Freitag, 2. Dezember 2011

Die Kopten (II)

Fortsetzung von hier
Der wirksamste Damm nun gegen diese mohammedanische Überflutung wäre nach P. Nourrit die Bekehrung der Kopten in Ägypten und der Abessinier. Sie sind geborene Afrikaner und fürs Klima geschaffen. Die Ägypter sprechen das Arabische, das über den ganzen Sudan hin mehr oder weniger verstanden wird, als ihre Muttersprache. Beide Völker wohnen an der Eingangspforte zu diesem gewaltigen Missionsgebiet. Ihr Erscheinen würde bei jenen Völkern weniger Argwohn und Abneigung wecken, als das von Europäern. Die Besorgnis, den Fanatismus der Mohammedaner zu erregen, war ja auch die Ursache, dass die englischen Behörden den europäischen Missionären in Karthum und den zunächstliegenden Provinzen jede religiöse Propaganda untersagt haben. Jeder Europäer, der in den Sudan eindringen will, bedarf einer besonderen Erlaubnis, und diese wird, zumal den Franzosen, nur spärlich erteilt. All diese Schwierigkeiten fallen dagegen bei den ägyptischen Kopten und den Abessiniern fort. Man sucht sie im Gegenteil ins Land zu ziehen. Wären also die Kopten und Abessinier katholisch, so wäre die Evangelisierung des Sudan sehr erleichtert.


Das waren ganz fromme Zukunftswünsche und -betrachtungen! Leider wurden sie nicht so erfüllt, wie sich das die Priester damals erhofft hatten. Die koptisch-orthodoxe Kirche mit ca. 9 Millionen Seelen ist immer noch schismatisch. Es gibt nur etwa 200.000 katholische Kopten.
Den Kopten geht es im heutigen Ägypten, das gerade die ganz „rechtgläubigen“ Moslems (Moslembruderschaft und Salafisten) durch Wahlen an die Macht bringt, zunehmend schlechter, werden sie doch von den Moslems als "Ungläubige" angesehen.
Ende November griffen Tausende Moslems in elGhorayzat, einer mehrheitlich christlichen Kleinstadt mit 80.0000 Einwohnern, die Kopten an, töten zwei Kopten, die ihr Geschäft verteidigen wollen, verwundeten mehrere und zündeten koptische Häuser und Geschäfte an, meldete die assyrische Nachrichtenagentur.

Bezüglich des Sudan schätzt man, dass allein seit 1984 mehr als 1,5 Millionen Christen im durch die Janjaweed, arabische moslemische Kampftruppen, getötet worden sind (und ungezählte versklavt).
Noch heute gibt es islamische Sklavenhaltung von Christen im Sudan, da Sklaverei im Islam seit eh und je erlaubt ist. Die Lehre des Islam betrachtet die Sklaven als legitime Kriegsbeute. Während es früher katholische Orden waren, die die christlichen Sklaven von den Moslems losgekauft haben, z.B. die Trinitarier, so sind des heute unseres Wissens nur noch die Protestanten!
Seit dem Konzilsdokument "Nostra aetate"sind die Katholiken bezüglich des Islam, seiner Lehre und deren weltweiten Auswirkungen immer noch mit rosaroter Brille bekleidet.

Heiliger Daniel Comboni, Apostel des Sudan, bitte für uns!


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