„Gestatten Sie, dass auch ich mich den zahlreichen und warmen
Empfehlungen anschließe, die Ihrer vortrefflichen Zeitschrift ‚die katholischen
Missionen‘ von hoher Seite schon zu teil geworden sind.
Bei ihrem ersten Erscheinen wurde diese so gediegene und reichhaltige
Publikation allseitig und besonders vom Seelsorgsklerus mit Freuden begrüßt.
Bot dieselbe doch des Nützlichen, des Interessanten und des Erbaulichen so viel
und wohl mehr als irgendeine andere Zeitschrift dieser Art nur zu bieten
vermochte.
Ein ganz besonderes Verdienst kommt aber dieser Zeitschrift zu
dadurch, dass sie in weiten Kreisen Liebe und Begeisterung für das schöne Werk
der Missionen unter den Heidenvölkern weckte und beförderte. Daher konnte man
mit Recht sagen, diese Zeitschrift sei selbst ein wohl stummer aber doch
beredter Missionär, der allüberall den guten Samen ausstreut, wo man ihm
Aufnahme gibt.
Das ist gewiss auch der Grund, warum so viele einsichtsvolle
hochwürdigste Kirchenfürsten voll des Lobes und der Anerkennung sind für diese
treffliche Zeitschrift, und dieselbe dem Volk und dem Klerus aufs wärmste
empfehlen.
Ja, möge dieses tadellos redigierte und prächtig illustrierte
Missionsblatt sich immer zahlreichere Freunde erwerben und auch in unserer rein
katholischen Diözese in weiten Kreisen unter Volk und Klerus Liebe, Eifer und
Opfersinn tragen für das große Werk der Glaubensverbreitung, zur Ehre Gottes,
zur Erhöhung der heiligen Kirche und zum Heile der Seelen!“
Luxemburg, den 25. Februar 1901
† Johannes Joseph, Bischof von Luxemburg
(aus: die katholischen Missionen, 1901)