Freitag, 14. März 2014

Wieder lobt ein Protestant die Missionsschwestern



Ein schönes Zeugnis für unsere katholischen Missionsschwestern kam vor einiger Zeit aus dem Munde des englischen Gouverneurs von Hongkong, Sir Frederic Lugard, bei Gelegenheit der Preisverteilung im Pensionat und Asyl der Heiligen Kindheit der St. Pauls-Schwestern von Chartres. 

„Unter den Beweisen von Heldenmut, deren Frankreich sich rühmen kann, hat es keinen größeren gegeben als der stillverborgene Opfergeist dieser edlen Frauen, die nicht nach öffentlichen Ehren geizen, sondern glücklich sind, ihr Leben Tag um Tag, Jahr um Jahr dem Dienste der verlassenen Armen und Kranken zu weihen und überall durch ihr Beispiel die hehre Fahne des christlichen Glaubens zu entfalten.

Die französischen Legionen sind mit wehenden Fahnen und kriegerischer Musik zu manchen Siegen ausgezogen. Das Banner der Schwestern aber ist das Kreuz, ihre Musik ist das Dankeswort jener, deren Schmerzen sie gestillt, ihr Sieg und ihr Lohn das Bewusstsein, die Arbeit mutig getan und deren Last Tag um Tag und Jahr um Jahr mutig ertragen zu haben.“ Gewiss schöne Worte von den Lippen eines protestantischen Gouverneurs!


(Aus: die katholischen Missionen, 1910)

Siehe auch:

Lob eines Protestanten für die heilige Marianne Cope und ihre Mitschwestern