Die Agentur Canadian
Press berichtet von der Heldentat des Missionärs P. Langlois in Albany, in
der James Bay, der auf die Kunde, ein Indianer habe sich 115 Meilen entfernt
mit einer Axt schwer verletzt, sich sogleich auf den Weg machte, aber infolge
der ungeheuren Schneemengen erst nach acht Tagen beim Indianer anlangte.
Der Indianer war mit einem Bein unter einen fallenden Baum
geraten und hatte sich das Bein abgeschnitten, um sich zu befreien. Seit 14
Tagen litt er unter schwerer Wundvergiftung und war bewusstlos. P. Langlois lud
ihn unverzüglich auf einen Schlitten und zog den Verwundeten unter unsäglichen
Mühen durch die eisige Winterlandschaft zur Missionsstation, wo eine Schwester
eine sachgemäße Operation vornahm und so den Indianer retten konnte.
(Aus: Der Missionär, Heft 4 1938)
Bei dem Priester handelt es sich möglicherweise um den
späteren Bischof Ubald Langlois O.M.I., der 1938 zum Apostolischen Vikar von
Grouard (Alberta) ernannt wurde.
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