Freitag, 21. September 2012

Eine unverdächtige Verteidigerin der katholischen Missionen

Ein schönes Zeugnis für die katholischen Missionäre und Schwestern entnimmt das Tablet 1903 I. 331 dem Amsterdamschen Courant.
Dort schreibt die rationalistische holländische Schriftstellerin Madame Lohmann u.a.: „Es ist unmöglich, beim Anblick der unermesslichen Segnungen, welche durch die katholischen Orden und Missionäre verbreitet werden, nicht mit aufrichtiger Hochachtung erfüllt zu werden. Der katholische Glaube besitzt immer noch eine Macht, welcher über kurz oder lang der entscheidende Sieg über den Protestantismus zufallen muss.
Ich weiß, diese Behauptung wird mir den Unwillen vieler meiner Landsleute zuziehen; nichtsdestoweniger nehme ich keinen Anstand, zu wiederholen, dass das moderne protestantische Christentum damit enden wird, eine hohle Phrase zu sein. Sowohl in West- wie in Ostindien und in manchen Teilen Europas hatte ich Gelegenheit, in nächster Nähe das musterhafte Leben katholischer Ordensleute und Missionäre kennenzulernen und die verschwenderische Liebe sowohl der lehrenden wie krankenpflegenden Schwestern zu beobachten. 

Manche unserer Leute waren, ehe sie selbst diese Länder besucht hatten, gewohnt, sei es aus Unwissenheit oder aus Menschenfurcht, die Katholiken zu verunglimpfen. Nachdem sie aber die Wunder des katholischen Apostolats unter den Aussätzigen und den verachteten Negern geschaut hatten, habe ich dieselben Leute mit Beschämung das Eingeständnis machen hören, dass der Heroismus der katholischen Liebestätigkeit alle übertrifft, was man sich in dieser Hinsicht vorstellen kann, und dass sie in der Welt und in der Geschichte einzig dasteht.“

(Aus: die katholischen Missionen, 1903)

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