Montag, 27. Januar 2014

Wenn der protestantische Prediger einen auf „Padre“ macht – Diesmal: Puerto Rico


Mit welchen Mitteln die amerikanischen Sekten vielfach arbeiten und wie sie in die katholische Hürde einzudringen suchen, dafür bringt der Messenger (1905,702) ein klassisches Beispiel. 

Mit geradezu verblüffender Offenheit berichtet in der Zeitschrift The Spirit oft he Missions (April 1905) ein protestantischer Bischof, James H. Van Buren, wie er es anstellt, um die einfältige katholische Bevölkerung Puerto Ricos ins Garn zu locken. Er und seine Helfershelfer spielten sich zu diesem Zweck als katholische Priester auf und gingen so weit, die Leute selbst Beichte zu hören. 

„Wir haben ihnen“, so schreibt er mit sichtlicher Selbstgefälligkeit, „in des Erlösers Namen Absolution und Nachlass ihrer Sünden erteilt, welche seine Diener im Auftrag Gottes seinem reuigen Volke erklären und vermitteln.“


(aus: die katholischen Missionen, 1906)