Donnerstag, 3. April 2014

„Man kann mit ihm kaum von der Mission reden, ohne ihn zu Tränen zu rühren“ – Der heilige Peter Chanel über den Eifer des ehrwürdigen Gründers der Maristen

 
St. Peter Chanel S.M.
Hier ein Brief des heiligen Peter Chanel vor der Aussendung in die Mission:

„Seitdem man mich für die Missionen in Ozeanien angenommen, ist mein Geist und mein Herz fast beständig jenseits der Meere. Ich glaube schon unter meinen Wilden zu sein. Ich glaube sie zu sehen, mit ihnen zu sprechen. Ach, ich kann die Zeit kaum erwarten, in der sich meine Einbildung in Wirklichkeit verwandelt!...

Ehrwürdiger Jean-Claude Colin S.M., Gründer der Maristen
P. Colin, unser Generaloberer, erwartete in der nächsten Zeit unsere Vollmachten (wohl von Paps Gregor XVI.). Er wird sein Möglichstes tun, unsere Abreise zu beschleunigen, um sich auch nicht den Verlust einer einzigen Seele vorwerfen zu müssen. 
Man kann mit ihm von der Mission kaum reden, ohne ihn bis zu Tränen zu rühren. Gerne würde er uns begleiten, wenn er die Fesseln, die ihn an Frankreich ketten, zersprengen könnte…“

(Aus: Leben des seligen Peter Alois Maria Chanel, Priesters der Gesellschaft Mariä und ersten Martyrers Oceaniens, aus dem Französischen des P. Claudius Nicolet aus derselben Gesellschaft, von P. Carl Dilgskron C.SS.R. Mit kirchlicher Approbation)