Donnerstag, 3. März 2016

Papst Gregor II. sendet den heiligen Bonifatius nach Deutschland

Aussendung des hl. Bonifatius durch Papst Gregor II. Stich eines Wandbild aus der Abtei St. Bonifaz in München, das vermutlich bei den Bombenangriffen im Jahr 1944 zerstört wurde.


Aus der päpstlichen Urkunde vom 15. Mai 719:

„Gregor, Knecht der Knechte Gottes, an den frommen Priester Bonifatius. Der Uns wohlbekannte Eifer Deines heiligen Entschlusses, der mit Christus Dein frommes Herz entflammt, und die als zuverlässig erprobte und verbürgte Kenntnis von Deinem reinen Glauben bestimmt Uns, in der Verkündigung des Wortes Gottes, die durch Gottes Gnade Uns anvertraut ist, Dich zum Gehilfen anzunehmen…

Im Namen der unteilbaren Dreieinigkeit und kraft der unverbrüchlichen Vollmacht des heiligen Apostelfürsten Petrus, dessen Lehre Wir unter göttlicher Fügung rein bewahren und dessen heiligen Sitz Wir einnehmen, haben Wir Deine Bescheidenheit und Ergebenheit berufen, und Wir beauftragen Dich, unter Anrufung des Namens Unseres Herrn Jesus Christus den Dienst des Reiches Gottes durch Verkündigung der Wahrheit auszuüben und im Geiste der Tugend, Liebe und Mäßigung die heilige Lehre des Alten und Neuen Bundes in einer den unwissenden Gemütern angepassten Weise zu verkünden, wohin immer Du mit dem Wort der Gnade Gottes und dem heilbringenden in Dir lodernden Feuer, das der Herr auf die Erde zu bringen gekommen ist, in Gottes Geleit zu Völkern kommen magst, die noch im Banne des Unglaubens  gefangen sitzen…“

(Aus: die katholischen Missionen, 1919)


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