Mittwoch, 30. Oktober 2024

Leo XIII. als Missionspapst (Teil 2)

 


Besonders deutlich trat auch seine Liebe zu den Missionen zu Tage, wenn Missionare vor ihrer Abreise oder nach jahrelanger Wirksamkeit in den Missionen zu seinen Füßen knieten, um den Segen Christi durch Seinen Stellvertreter auf ihre Tätigkeit herabzurufen. Er bewies denselben ganz besondere Teilnahme, erkundigte sich oft nach den kleinsten Einzelheiten, und sprach in feurigen, von jugendlicher Begeisterung getragenen Worten von der Erhabenheit ihrer Aufgabe, um ihren Mut in den unzähligen Schwierigkeiten ihres Berufs zu erhalten und zu erhöhen. Eine schöne Fügung ist es, dass gerade er bei Gelegenheit seines Priesterjubiläums drei Glaubensboten auf die Altäre erheben konnte und demnächst wiederum zehn der Ehre der Seligen teilhaft machen kann.

Sein Auge folgte den Glaubensboten mit liebevoller Teilnahme auch auf das Feld ihrer Wirksamkeit; und wo die Umstände es rätlich erscheinen ließen, teilte er die Missionssprengel, um durch Teilung des Arbeitsfeldes und Vermehrung der Arbeiter den Erfolg zu vergrößern. Wohl wissend, wie sehr das Wirken der Missionare durch den Schutz der Regierungen und Landesfürsten erleichtert und gehoben werden würde, trat er mit diesen in Korrespondenz, und gewann in der Tat durch Anerkennung ihrer Autorität und den Hinweis auf die kräftige Stütze, welche die katholische Religion derselben biete, die meisten für die Sache der Missionare und Neubekehrten.

(Aus: Stadt Gottes, 1893)

Sonntag, 27. Oktober 2024

Leo XIII. als Missionspapst

 


Zum heutigen Weltmissionssonntag einige Zeilen über die Missionförderung von Leo XIII., der nach meinem Dafürhalten den Reigen der „Missionspäpste“ eröffnete.

„Vom Beginn seines Pontifikates an folgte Leo aufmerksam den Fortschritten der Ländererforschung, um den neu erschlossenen Gegenden recht bald Boten des Friedens zu senden. Um die Zahl dieser friedlichen Kämpfer zu vermehren und sie mit hinreichenden Mitteln auszurüsten, richtete er im Jahre 1880 am Feste des großen Heidenmissionars Franz Xaver eindringliche Worte an seine Brüder im bischöflichen Amte, damit sie im Hinblick auf den hohen Lösepreis der Seelen, das kostbare Blut des Gottheilandes, in den ihrer Hirtensorge Anvertrauten den Eifer für die Ausbreitung des hl. Glaubens immer mehr entflammen möchten.

Zugleich unterließ er nicht, mit dem Worte das Beispiel zu verbinden, indem er wiederholt den Vorstehern hilfsbedürftiger Missionen beträchtliche Summen zuwandte. Als dann im Jahre 1884 die italienische Regierung ihre räuberische Hand auch nach den Gütern der Propaganda, dieser ältesten und großartigsten aller Anstalten zur Verbreitung des Glaubens, ausstreckte, und der feierliche Protest des hl. Vaters gegen diese Vergewaltigung ungehört verhallte: da er erklärte der erhabene und hingebende Förderer der Missionen, dass er selber, so gut er es vermöge, die unerlässlichen Mittel zur Erhaltung des großen und herrlichen Institutes Sorge tragen werde, und wandte von da an einen sehr beträchtlichen Teil der Gaben, welche die Mildtätigkeit seiner Kinder ihm zur Verfügung stellte, dieser Anstalt und somit den Missionen zu.“

(Aus: Stadt Gottes, 1893)

Donnerstag, 3. Oktober 2024

Würdiger Nachfolger eines Märtyrerbischofs – Msgr. Alfons Bermijn C.I.C.M., Apostolischer Vikar der Südwest-Mongolei

Quelle: Gemeinde Sint-Gillis-Waas

Ein Apostelleben, in dem sich große Bekennerkraft und menschenfreundliche Milde vereint finden, sank mit dem Tode des Apostolischen Vikars der Südwest-Mongolei, Bischof Alfons Bermijn, in ein frühes Grab.

Bermijn war ein Sohn des flämischen Volkes, das dem Missionswerk so viele hervorragende Apostel geschenkt hat. Schon früh trat er in die damals noch ganz jugendliche Gesellschaft von Scheutveld bei Brüssel. Bald nach der Priesterweihe reiste der junge Missionär nach der Mongolei, wo er 37 Jahre lang an der Arbeit sein sollte. Er half die Mission begründen und wurde im Jahre der Boxerwirren (1900) der Nachfolger des unter großen Qualen ermordeten Märtyrerbischofs Hamer. P. Bermijn war damals Oberer der Mission, und während die Missionäre auf seinen und des Bischofs Wunsch in die Berge flüchteten, bis sich der Sturm wieder gelegt hatte, harten die beiden Apostel auf ihrem Posten aus. Die letzten Worte des sterbenden Bischofs waren: „Nach meinem Martertod werde ich die gesamte Provinz Tumet zum Glauben führen.“ Er hat Wort gehalten, und Bermijn war es vorbehalten, als Nachfolger die Ernte vom blutgetränkten Felde heimzuholen. In einem Briefe heißt es: „Die Missionsdistrikte, die am meisten in Blüte stehen, sind jene, in denen im Jahre 1900 am meisten gelitten wurde, so die Westmongolei, wo die Boxer 5 Scheutvelder Missionäre niedermetzelten, darunter Bischof Hamer, und Hunderte von Neugetauften und Katechumenen. Seit damals hat sich die Zahl der Christen mehr als vervierfacht.“ Man fühlt aus den Briefen des verewigten Bischofs heraus, wie erhebend und beschämend ihm zugleich das Bewusstsein war, Nachfolger eines Märtyrerbischofs zu sein und Seelenhirte von Bekennerchristen, die noch die Narben und Wunden der Verfolgung für das Gut ihres Glaubens am Leibe trugen.

Bei seiner Bischofsweihe hatte sich der Verewigte den bezeichnenden Wahlspruch erkoren: In cruce salus! War die Ernte, die er einbringen durfte, sehr reich, so sollte es doch nur unter viel Leid und Tränen geschehen. Fast in jedem der 14 Jahre seiner Amtstätigkeit hatte der Bischof von neuem Unglück zu berichten. Bald waren es Überschwemmungen, bald Seuchen, bald Hungersnot, bald Aufstände: kurz, seine Tätigkeit stand immer im Zeichen des Kreuzes. Zwei Züge treten im Charakterbild des Bischofs besonders hervor. Erstens seine Liebe zu den armen Kindern, von denen Tausende jedes Jahr in seiner Mission durch grausame Eltern dem Tode geweiht wurden und für die er das Mitleid der Kinder Europas zu wecken suchte. Zweitens seine Selbstaufopferung für andere. Er verstand das große Geheimnis, nicht viel aus sich zu machen und sich anderen hinzugeben. Er griff mit seinen Missionären frisch zu, trug ihnen nichts auf, ohne selbst mitzuhelfen, und wählte für sich mit einer gewissen schlichten Selbstverachtung das Schlechtere und Schwierige. Wenn einer seiner Missionäre starb, so eilte er sofort zur Stelle und verrichtete die Missionsarbeit so lange, bis ein Nachfolger gefunden war. Bei einer solchen Gelegenheit zog er sich auch den Todeskeim zu, indem er für einen an Typhus erkrankten und gestorbenen Mitbruder die Vertretung übernahm.

Von Missionären und Christen aufrichtig beklagt, starb er in noch rüstigem Alter, ein Opfer hingebender Liebe und würdiger Nachfolger eines für seine Herde in den Tod gegangenen Märtyrerbischofs.

(Aus: die katholischen Missionen, 1916)

Samstag, 21. September 2024

Ein altes Gebet für die Bekehrung der Juden und Türken (d. h. Moslems)

 Dieses Gebet aus der Regierungszeit Leos XIII. ist nicht nur weiter höchst relevant, es enthält auch die interessante Bitte nach der Erscheinung der Mutter Gottes unter den Juden und Moslems. In den letzten Jahren kam es wiederholt zu Berichten von Muslimen, die sich bekehrten, da ihnen nach ihrer Aussage der Heiland oder die allerseligste Jungfrau war.

O geliebtes und liebevollstes Herz Jesu, wir bitten Dich mit Inbrunst, gieße doch über die Kirche und die ganze Welt jene Ströme lebendigen Wassers aus, die von Dir wie von einer unerschöpflichen Quelle ausgehen und hingeleiten zum ewigen Leben. O Jesus, Sohn Davids und des lebendigen Gottes, habe Erbarmen mit uns, jenen Kindern, für die Dein Herz durchbohrt wurde. Nimm doch nicht hinweg von uns das Geschenk des hochheiligen Glaubens, wie wir es wegen unserer Sündenschuld und Undankbarkeit verdienen. Verbirg Dich nicht vor unseren Augen, der Du ja das wahre Licht und unsere einzige Hoffnung bist.

Da die Finsternisse und Irrtümer immer undurchdringlicher werden, bleibe bei uns, o Herr, und erfülle uns mit jener Liebesglut, die Du auf die Erde zu bringen gekommen bist, und von der Du willst, dass sie in allen Menschenherzen entzündet werde.

O Jesus, auf dem Altare des Kreuzes für uns geopfert, ziehe uns hin zu Dir und mit uns auch die Juden und Türken, für die Du auch Dein Blut bis auf den letzten Tropfen vergossen hast. Ach, möge dieses Blut, das einstens von den Juden zum Fluch herabgerufen worden ist, in Segensströmen auf ihr Haupt herabkommen und sie retten. Dieses Blut, das von den Türken verachtet und verunehrt worden ist, möge für sie einen Ruf um Erbarmen emporsenden und sie reinigen. Komm zu Hilfe, o Herr, wir beschwören Dich, komm zu Hilfe den armen Kindern Israels und Ismaels, für die Du das schmerzvollste Leiden erdulden wolltest. Mögen die heiligen Wundmale an Deinen Händen, Füßen und an Deiner Seite, die Du als Preis der allumfassenden Erlösung noch lebendfrisch und geöffnet an Dir trägst, mögen sie zu ihren Gunsten reden. Mit ihren mächtigen Gnadenrufen mögen sich vereinigen jene, die da ausgehen vom herzen Deiner süßesten Mutter. Dieses Herz, das mit dem Schmerzensschwert durchbohrt und mit dem Deinigen am Fuße des Kreuzes gemartert wurde, opfern wir Dir auf für das Heil so vieler unglücklicher Seelen.

O süßes Herz Mariä, sage du Jesus, was wir weder wissen noch sagen können, und er wird dich erhören. Denn wenn ein Wunder nötig ist, um den Widerstand jener zu brechen, für die wir Dich anflehen, so bitten wir dich, o unbefleckte Jungfrau, darum bei jener Liebe, die du zu Jesus trägst. Ach ja, würdige dich, den Juden und Türken zu erscheinen, wie du auch dem Ratisbonne erschienen bist, und auf einen Wink deiner machtvollen Rechten werden auch sie, wie jener, sich plötzlich bekehren. Möchte doch bald der Tag kommen, an dem die hochheilige Dreifaltigkeit durch dich in allen Herzen herrsche, und alle im Geiste und in der Wahrheit lieben und anbeten Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes, der mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

(100 Tage Ablass einmal täglich, Leo XIII. 18. Dez. 1899 – Quelle: Hilf Seelen retten! von Pater Hermann Fischer SVD)


Samstag, 7. September 2024

Missionsgründer im Nigerdelta – P. Carlo Zappa S.M.A., Apostolischer Präfekt von West-Nigeria

 

(Quelle: https://www.missioniafricane.it/carlo-zappa-1861-1917/)

Wie Lechaptois[1], so ist auch der am 30. Januar [1917] verstorbene Apostol. Präfekt von West-Nigeria, Karl Zappa aus dem Lyoner Seminar, zu den Missionsgründern zu rechnen. Als er im Jahre 1895 zur Leitung der damaligen Apostolischen Präfektur des Oberniger ernannt wurde, hatte er einen Missionsstab von fünf oder sechs Arbeitern und 200–300 Christen auf nur zwei Niederlassungen. Aber der noch junge Mann warf sich mit Feuereifer in seine Arbeit und brachte Leben in den afrikanischen Urwald. Er entwarf einen Feldzugsplan gegen die Mächte des Heidentums und sorgte für ein geordnetes und einheitliches Vorgehen. Während er die Arbeiten der anderen überwachte und leitete, übernahm er die schwierigsten Aufgaben selber. Sein Sprengel galt bald in der Gesellschaft [Lyoner Seminar] als Mustermission. Es lag ihm weniger an der Menge als an der gründlichen Erziehung seiner Gläubigen. Und trotzdem hatte er, als er starb, eine Herde von über 5000 Christen um sich gesammelt, die sich auf 12 Haupt- und 60 Nebenposten verteilten, und das, obwohl ein Teil seines Sprengels 1911 als Präfektur Ost-Nigeria abgezweigt worden war.

Neben seiner apostolischen Tätigkeit fand er noch genügend freie Zeit zu wissenschaftlichen Arbeiten. Er besaß bedeutende Kenntnisse in der Stern-, Erd- und Völkerkunde, und mehreren französischen Gesellschaften war er ein erwünschter Berichterstatter. Er verfasste außerdem ein Wörterbuch der Ibo-Sprache.

Als er sich dem Tode nahe fühlte, ließ er sich in den Hauptort der Mission Assaba bringen, wo er sterbend ankam. Er verschied in Gegenwart und wurde von seinem treuen Freund, dem Nachbarpräfekten P. Shanahan, bestattet.

(Aus: die katholischen Missionen, 1918)


[1] Msgr. Adolphe Lechaptois M.Afr., Apostolischer Vikar von Tanganjika

Dienstag, 20. August 2024

The glorious vocation of the missionary brother

Missionary brothers working with their apprentices in the Benedictine mission of Inkamana (South Africa)

"The missionary brother is the unknown apostle in the Catholic world mission. Inflamed by the love for God and the souls in the heathen world, the missionary brother sacrifices his own self and all that is dear to him to help the missionary [priest] in foreign countries in converting, teaching and educating the natives.

The missionary brother carries out his apostolic work through the work of his hands. The calluses of his hands spell out the sermon of the price, but also of the blessing of Christian labor.

The missionary brother is of the greatest importance for the missionary priest, for the missionary work and for the missionary country. Without the dedicated work of the missionary brothers, the work of the missionary priests would experience the greatest obstacles. It is only through the missionary brother that the missionary's hands are freed for the service of souls. The missionary brother keeps many financial worries and expenses away from the mission; he takes care of the temporal, the material work, the house and the farm; he complements the missionary in conversion work, teaching and education. The missionary brother doubles the missionary's strength in many respects. Without a missionary brother, the missionary priest's hands are very often tied. The missionary brother is really the missionary's helping, supporting and complementary brother."

This quote by the great missiologist Fr. Robert Streit, O.M.I. emphasizes both how important the missionary brother is for successful missionary work and yet how little attention and appreciation this vocation has received—one might argue that it is virtually unknown in our days. Let us therefore take a closer look at the essential vocation of the missionary brother using historical examples.

Tradesmen of God

Since the discovery of the Americas, which ushered in the modern missionary era, missionary work has been mainly organized around mission stations that often resemble the monastic foundations that evangelized and civilized large parts of Europe. In addition to churches or chapels, many such mission stations had their own farming operations, workshops, schools, and sometimes also pharmacies and infirmaries. Naturally, this requires many skilled persons to fulfill these tasks—or in the early days of a particular mission, a small number of brothers who each had a great variety of skills. Before leaving for China in the mid-1880s, Br. Joseph Overlöper, S.V.D., a carpenter by trade, learned several other skills as well: candle making, soap making, glazing, bricklaying, painting, farming and gardening.


As Br. Joseph’s case shows, construction and farming skills understandably stood in very high demand in the missions. Many significant church buildings that could rival their European counterparts were constructed under the supervision of missionary brothers. Br. Petrus Gernert O.S.B., one of the Martyrs of Tokwon, oversaw the construction of Tokwon Abbey in Korea, in addition to directing the landscaping work surrounding the vast monastic premises. He also built several other chapels and churches for the mission in central Korea.

Some regions of the world posed particular difficulties with regard to building materials: virtually all churches in Papua New Guinea, from chapels to cathedrals, were built from wood. The wood had to be sourced from the country’s dense jungles, which meant that missionary brothers had to spend months at lumbering sites where they worked with their native crews.

Bishop Henninghaus with S.V.D. brothers in China

Brother cook’s demanding work was not as visible but played an essential role in maintaining the health and good spirits of the missionaries. When missionaries from far afield assembled at the main mission station for conferences and much needed vacations, the cook would serve European dishes that were a welcome dietary change for men who often only lived on sparse rations of native food.

The brothers who served as medics and pharmacists were not only able to cure diseases for which the sick could not find help among traditional healers, they opened the gates of Heaven to many, young and old, by instructing and baptizing patients who were at the doorstep of eternity.

The cathedral of Alexishafen, Papua New Guinea

Their trades often brought missionary brothers into close contact with the people of the country, with fellow workers, apprentices, patients or clients—and sometimes even with the powerful of this world. In the early stages of a mission among populations that lived as hunter-gatherers, the missionary brothers were the ones who introduced the future Christians to organized farming and crafts, thus ensuring a degree of material wellbeing that enabled a sedentary lifestyle and instilling knowledge that helped the natives keep pace with an increasingly Europeanized colonial society. In East Asia, missionary brothers took part in the technological exchange, especially at the Court of the Chinese Emperors. Brother Franz Stadlin, S.J., an expert watchmaker from Switzerland, was held in the highest regard by the Kangxi Emperor. When Stadlin died in 1740, the emperor held a lavish funeral ceremony for this humble religious. Many missionary brothers received deep insights into the culture and the language of the peoples of their missions. Several S.V.D. brothers were known as excellent speakers of the Chinese language who understood the Chinese mindset well. A popular brother could make a great apostle and increase the reputation of the missions among non-Christians significantly.

True missionaries

The missionary brothers were true missionaries, not only because they did all their work as consecrated men in the service of God and His Church, but also in virtue of their teaching and spreading the faith directly. Already in the early stages of the modern missionary period, St. Francis Xavier was keenly aware of the need for lay missionaries to complement missionary priests when educating children. As early as his first year in the missions, Francis Xavier asked St. Ignatius to send him auxiliary missionaries to teach children. Later he expressed the desire that every large missionary station with at least two priests would receive an auxiliary teacher to teach the catechism to children, visit the sick and baptize dying children. Saint Pedro de Gante is a premier example for a lay brother whose apostolate largely revolved around direct missionary work. He devised an innovative pictographic catechism with which he reached thousands of natives in Mexico in the early stages of the evangelization in the New World.

Pictographic catechism by Saint Pedro de Gante explaining the Most Holy Trinity

Men of prayer and sacrifice

“In the missions, they [the missionary brothers] shall love the natives with a tender and deep love, they shall pray without ceasing for their salvation and be willing to sacrifice everything for the spiritual benefit of their poor souls” (Chapter 8, Article 2 of the constitutions of the Spiritans)

In the lives of more than a few missionary brothers, we see this rule that Venerable Francis Libermann drew up for his own religious faithfully put into practice. The aforementioned Br. Joseph Overlöper preferred to travel at night so he could dedicate himself to undisturbed prayer. Br. Konstantin, a missionary in Togo, was the beekeeper of the S.V.D. mission. Countless times he was stung in the process, but the good brother turned it into a penance that he offered up for the success of the missions: “It does not matter. This is for the poor heathens.” How many hours did missionary brothers spend in front of the tabernacle after a day of exhausting work, in many cases in tropical climates!

Numerous missionary brothers sacrificed their health, dying an early death in the service of the missions. And there were brothers whom God chose for the highest form of sacrifice, martyrdom. Such was the case with St. Andreas Bauer, O.F.M., who was killed during the Boxer Rebellion in China, or the 13 Missionary Benedictine brothers who died in Communist death camps during the Korean War and whose beatification process has been initiated, just to name a few.


The missionary brother is not only an essential handyman for the missions, but he is also a true apostle. May we see a resurgence of this beautiful vocation.

Montag, 5. August 2024

Zeuge für das Gottesreich auf Erden – Msgr. Augustin Olbert S.V.D., Bischof von Tsingtao



Das Leben Augustin Olberts fiel in eine bewegte Zeit der Weltgeschichte. Im Jahr 1895 in der Bergstraßengemeinde Dossenheim geboren, wurde er während seiner Gymnasialzeit im Steyler Missionshaus St. Wendel wie so viele Kleriker zum Frontdienst im Ersten Weltkrieg gerufen. Nach seiner Rückkehr trat er 1920 ins Noviziat ein. Auf die Priesterweihe im Jahr 1926 folgte wenig später die Sendung nach China. Seine ersten Posten befanden sich in der Schantung-Mission der Steyler Missionare, darunter auch in Tsangkow, einer Vorstadt von Tsingtao. Es herrschte Aufruhr im Nordosten Chinas. Die Truppen der Zentralregierung durchzogen das Gebiet im Kampf gegen meuternde Armeen, und auch an den in China so häufigen Räuberbanden fehlte es nicht. In Tsangkow richtete P. Olbert eine ambulante Krankenpflege für die vielen Binnenflüchtlinge ein.

Im Jahr 1928 wurde er in den Distrikt Chucheng versetzt, wo der heilige Josef Freinademetz 50 Jahre vorher das Evangelium gepredigt hatte. Doch in 6 Jahren blieb die missionarische Ausbeute gering; Olberts Tätigkeit beschränkte sich so auf die bereits bestehenden Christengemeinden in der weitgehend heidnischen Umgebung.

Die Versetzung nach Kaomi im Jahr 1936 brachte gleichzeitig die Ernennung zum Provinzial der neuen Ordensregion „vom heiligen Kreuz“ mit sich, die die Vikariate Tsingtao und Lini umfasste. Eine der Hauptaufgaben des Regionals war es, den religiösen Geist der Mitbrüder zu stärken. Die einstweilige Ruhe in Schantung wurde bald durch den Einmarsch der Japaner gestört, die die Mission aber unbehelligt ließen. In dieser Zeit flüchteten sich tausende Chinesen in die Missionsstationen der Steyler Missionare. Nach der Stabilisierung der Lage machte sich P. Regional Olbert an den Bau eines neuen Ordenshauses und besuchte die Missionare auf ihren Stationen. In der „Kaomi-Korrespondenz“ behandelte er pastorale Fragen wie die christliche Überwindung des Aberglaubens. Eine harte Prüfung wurde der frühe Tod des Bischofs von Tsingtao, Georg Weig S.V.D., im Oktober 1941. Mit dem Fortschreiten des Zweiten Weltkriegs verschlechterte sich die Situation der Mission. Die Gegend wurde kommunistisch unterwandert, 1942 wurde P. August Hättig, 1944 P. August Müller ermordet.

Das offizielle Ende des Zweiten Weltkriegs brachte für China nur die Veränderung, dass nun der Bürgerkrieg zwischen Kuomintang und Kommunisten wieder aufflammte. Noch stand Tsingtao unter dem Schutz der Amerikaner, und P. Olbert fand Zuflucht bei Bischof Tien. Dieser wurde jedoch bald zum Kardinal und Erzbischof von Peking ernannt, wodurch Olbert als Provikar zeitweise die bischöflichen Aufgaben übernehmen musste, bevor er 1948 selbst zum Bischof von Tsingtao ernannt wurde. Bei seiner Inthronisation sagte Bischof Olbert: „Wir wollen in heiliger Pflichterfüllung treu ausharren, wenn alles um uns fällt, um zuletzt wenigstens Zeugen für das Gottesreich auf Erden zu opfern und – wenn es sein muss – zu verbluten.“

Im Oktober 1949 wurde schließlich die Volksrepublik ausgerufen, Tsingtao war bereits im Juni in die Hände der Kommunisten gefallen. Die offizielle religiöse Toleranz der frühen kommunistischen Herrschaft nutzte Bischof Olbert, um 40 Präsidien der Legion Mariens zu gründen, die in China die Speerspitze des katholischen Widerstands gegen den Kommunismus bildete. Der religiöse Eifer der Katholiken wuchs, gleichzeitig wurden die Schwierigkeiten durch die neue Regierung immer größer. Bald war die Schule ganz für die katholische Mission verloren. Antireligiöse Hetze trat an ihre Stelle. Es folgte die Verhaftung von Legionären und die Agitation zur Gründung der staatlich gelenkten „patriotischen Kirche Chinas“. In der Nacht auf den 4. August 1951 wurde schließlich auch Bischof Olbert mit einigen Missionaren verhaftet. In stundenlangen Verhören, oft unter schwerer Folter, musste der Missionsbischof seine „Sünden“ gegen Volk und Staat erforschen. In typisch kommunistischer Manier wurden dann einige Waffen und ein Radio zusammengetragen, neben den der „Volksfeind“ für ein Foto posieren musste, als Beweis für die angeblichen imperialistischen Machenschaften der Missionare. Die darauffolgende Haft des Bischofs wurde zu einer psychischen Tortur, da sein Zellennachbar, ein Katholik, ihn ständig dazu drängen wollte, zuzugeben, dass eine „unabhängige“ chinesische Kirche einen eigenen Papst wählen dürfte. Dem Mann war versprochen worden, dass er sich und seine Familie durch diesen Dienst an der kommunistischen Sache retten könnte. Die schlimmste Strafe folgte im Juni 1953, als Bischof Olbert, der sein Missionsgebiet um keinen Preis verlassen wollte, schließlich aus China ausgewiesen wurde.

Statt sich von seinen Strapazen und den traumatischen Erlebnissen der Verfolgungszeit auszuruhen, entfaltete Olbert eine rege pastorale Betätigung als Weihbischof in seiner Heimatdiözese Freiburg, in deren Laufe er hundert Kirchen konsekrierte und mehr als hunderttausend Gläubigen das Sakrament der heiligen Firmung spendete. Msgr. Augustin Olbert S.V.D., der dritte Bischof von Tsingtao, starb am 18. November 1964 in Heidelberg. In seiner Grabrede zitierte Erzbischof Schäufele den Verstorbenen zu dessen bewegtem Leben: „Ich habe viel gelitten, und ich habe viel dabei gelernt. Ich danke Gott für alles.“

(Quelle: Steyler Missionschronik 1966)

Samstag, 27. Juli 2024

Das Gebet – eine wahre und dringende Missionshilfe

 Das Missionswerk ist mehr als jedes andere ein Werk der Gnade und darum des Gebetes. Der heilige Paulus, der größte aller Missionare, bittet herzlich um Gebetshilfe: „Betet, Brüder, für uns, damit das Wort des Herrn seinen Lauf habe und verherrlicht werde!“ So klingt es auch immer in den Briefen aller Missionare wieder: Betet für uns!

Die Gnade ist das Almosen des Himmels bei der Bekehrung der Heiden. Jede Gnade aber muss verdient und herabgezogen werden durch Gebet: „Bittet, und ihr werdet empfangen!“ Kein Gebet, keine Gnade; wenig Gebet, wenig Gnade; viel Gebet, viel Gnade. Für die Bekehrung der großen heidnischen Welt aber ist viel, sehr viel Gnade nötig. Ohne diese ist alles Menschenmühen umsonst.

Das Gebet ist also eine wahre und dringende Missionshilfe, die dem Werk der Glaubensverbreitung noch mehr nottut als die materielle Unterstützung, von deren Notwendigkeit wir alle überzeugt sind.

(…) Planmäßig muss das Gebet für die Mission überall eingeführt und eingewöhnt werden. Kirche, Schule und Familie müssen darin zusammenwirken. Besonders muss der christliche Unterricht die Pflicht, Schönheit und Dringlichkeit des Gebetes für die Missionen immer wieder einprägen und praktisch einüben. Bei den kirchlichen Volksandachten sollte oft auch der Mission gedacht werden; in der Schule, beim Morgen- und Abendgebet, beim Besuch der heiligen Messe und Empfang der heiligen Sakramente, beim Kreuzweg und Rosenkranz, überall könnte und müsste das große Anliegen der Kirche, die Rettung von 1000 Millionen Ungläubigen, die mit uns auf der Welt leben, im fürbittenden Gebete Gott empfohlen werden.

P. Hermann Fischer S.V.D. in „Beispielsammlung aus der Heidenmission für den christlichen Unterricht“ 

 

Samstag, 13. Juli 2024

Das marianische Motto des hl. Peter Chanel

 



Eine tiefe Andacht zur Gottesmutter erfüllte den ersten Märtyrer Ozeaniens, den heiligen Peter Chanel. Das Motto des Missionars aus der Gesellschaft Mariens (Maristen) lautet:

„Maria zu lieben und dafür zu sorgen, dass sie geliebt wird. Dass durch Dich, oh Maria, der Name des Erlösers des Menschengeschlechts auf der ganzen Welt erkannt und angebetet wird!“

Den Rosenkranz betete er so häufig für die Bekehrung der Einwohner Futunas, dass die Einheimischen sich ihn auch lange nach seinem Tod nur mit dem Rosenkranz vorstellen konnten, den er bei seinen Missionsgängen auf der Insel stets in der Hand trug.

Samstag, 6. Juli 2024

Ein zeitloser Rat

 

Der folgende Rat, den der ehrwürdige Gründer der Gesellschaft Mariens, Pater Jean-Claude Colin, seinen ersten Missionären in Ozeanien gab, ist zeitlos. Das Gebet wird immer eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Missionsarbeit sein.

„Seid Männer des Gebetes und der Betrachtung! Seelen bekehren ist mehr als Tote auferwecken, beides lässt sich nur durch Gebet zu Stande bringen. Betet daher unausgesetzt  um die Bekehrung Eurer Ungläubigen, opfert zu diesem Ende Gott Eure täglichen Verrichtungen auf; an einem beliebigen Tage der Woche aber opfert zu demselben Zwecke und für Eure besondere Bedürfnisse alle guten Werke auf, die in jedem Teil der Gesellschaft verrichtet werden. Diese Übung wird Euch viele Gnaden erlangen!

(Aus: Leben des seligen Peter Alois Maria Chanel, Priesters der Gesellschaft Mariä und ersten Martyrers Oceaniens, aus dem Französischen des P. Claudius Nicolet aus derselben Gesellschaft, von P. Carl Dilgskron C.SS.R. Mit kirchlicher Approbation)

Samstag, 11. Mai 2024

„Es werden mich selig preisen alle Geschlechter“: Alle Kapitel in der Übersicht

 

Altar der Erzkonfraternität in der Basilika Notre-Dame des Victoires, ein bedeutender Ort in der Gründungsgeschichte der Väter vom Heiligen Geist.
(Quelle: Von Guilhem Vellut from Paris, France - Basilique Notre-Dame des Victoires @ Paris, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53621852)

Zum Marienmonat hier eine Linkliste der Kapitel meines Buchprojekts „Es werden mich selig preisen alle Geschlechter“ über die Bedeutung der Mutter Gottes für die Missionen. Möglicherweise folgen im Laufe der Zeit noch weitere Artikel.

Kapitel 1: Maria, Königin der Missionen

Nationalheiligtum und Basilika Unserer Lieben Frau von Sheshan (China)

Unsere Liebe Frau von China in Donglü

Unsere Liebe Frau von Madhu (Sri Lanka)

Unsere Liebe Frau von Afrika (Algerien)

Der Muttergottesbaum in Matarieh (Ägypten)

Unsere Liebe Frau von La Vang (Vietnam)

Die Maiandacht in den Missionen

Kleinere Marienheiligtümer in den Missionsländern

Die Oblaten der unbefleckten Jungfrau Maria

Die Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens

Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist unter dem Schutz des Unbefleckten Herzens Mariens

Montag, 6. Mai 2024

Der Rosenkranz als Missionsmittel

Unsere Liebe Frau vom heiligen Rosenkranz,
La Naval de Manila (Historia Universalis)
 

 

„Diese heilige Waffe [der Rosenkranz] nun wird auch die Ausbreitung des wahren Glaubens und den Sieg des heiligen Evangeliums in den Heidenländern mächtig fördern können, wenn wir ihn fleißig gebrauchen. Die Königin des heiligen Rosenkranzes wird sich auch hier als Siegerin über die alte Schlange, den Fürsten der Finsternis, erweisen, wenn wir sie durch beharrliches Flehen zu unserer Anführerin im heiligen Missionskreuzzuge erwählen.“


(Aus: Hilf Seelen retten! Vollständiges Gebetbuch mit vielen Belehrungen für alle Missionsfreunde. Von Hermann Fischer, Missionspriester S.V.D.)

Sonntag, 31. März 2024

Die Bekehrung – eine Auferstehung von den Toten

 

(Quelle: https://ccposters.com/)

Die Bekehrung eines Heiden ist wirklich eine Auferstehung von den Toten, eine Wirkung und ein Nachbild der Auferstehung Christi aus dunkler Grabesnacht. Das Heidentum ist ein Riesengrab, worin viele Millionen unsterblicher Seelen vom Tode der Sünde in tiefster Finsternis festgehalten werden. Der Tag der heiligen Taufe ist für diese geistig Toten der glückliche Ostermorgen, in dem sie ihre Auferstehung zu einem neuen Leben in Christus für Gott und für den Himmel feiern. Das katholische Missionswerk führt jährlich mehrere hunderttausend Heiden aus der Grabesnacht der Sünde zu dieser herrlichen Auferstehung von den Toten.

P. Hermann Fischer S.V.D. in „Beispielsammlung aus der Heidenmission für den christlichen Unterricht“

Freitag, 29. März 2024

Der gekreuzigte Christus

 


Gemalt von Wang Suda im Jahr 1937. 

(Quelle: https://ccposters.com/en/poster/christ-crucified-2/)

Montag, 25. März 2024

Der Gekreuzigte – Mut und Kraft der Missionare

(Quelle: Chinese Christian Posters)

„Das Beispiel Jesu Christi am Kreuze hat durch alle Jahrhunderte die edelsten Männer [und Frauen] gedrängt, wie ihr Heiland sich ganz der Seelenrettung zu weihen, dafür zu leben und zu sterben. Schon die Apostel, die ersten Missionare, haben dieses Beispiel nachgeahmt; sie wurden Opfer der seelenrettenden Liebe. ‚Der gute Hirt gibt sein Leben für seine Schafe‘, so hat Jesus gesprochen und getan; so haben viele seiner Nachfolger zu allen Zeiten es ihm nachgemacht. Bis in unsere Zeit hinein haben viele Missionare ihr Leben im blutigen Martyrium für den Heiland und die von ihm erlösten Seelen dahingegeben; sie haben ein Erlöserleben geführt und Erlöserleiden erduldet. Den Mut und die Kraft dazu haben sie bei ihrem gekreuzigten Vorbild gefunden.“

P. Hermann Fischer S.V.D. in „Beispielsammlung aus der Heidenmission für den christlichen Unterricht“

Samstag, 16. März 2024

Die Unumstößlichkeit der Missionspflicht

Die Pflicht der Ausbreitung des wahren Glaubens unter allen Völkern der Erde bleibt unter allen Umständen und in ganzer Strenge für die Christenheit bestehen, auch wenn Gott auf außergewöhnlichem, uns verborgenem Wege sehr viele Heiden zu seiner Erkenntnis und zum ewigen Heile führt. Es ist Gottes Gebot, das uns zum Missionsdienst verpflichtet, und die mündliche Verkündigung des wahren Glaubens ist und bleibt stets der normale Heilsweg.

Wenn aber auch viele Heiden ohne äußeren Anschluss an das Reich Jesu Christi gerettet werden, so bleibt es doch durch alle Ewigkeit ein großer Verlust, dass sie nicht zeitlebens im wahren Glauben und mit seinen reichen Gnadenmitteln für den Himmel gewirkt haben. Wieviel größer wäre ihre Seligkeit geworden, und so manche guten Werke zur Ehre Gottes sind ungeschehen geblieben.

Es muss uns also stets eine Herzenssache sein, das heilige Missionswerk zur Ausbreitung des wahren Glaubens nach Kräften zu fördern.

P. Hermann Fischer S.V.D. in „Beispielsammlung aus der Heidenmission für den christlichen Unterricht“

Sonntag, 10. März 2024

Missionarisches Seufzen beim heiligen Charles de Foucauld

 


Aus seiner Zeit im Trappistenkloster im syrischen Akbes, wo er auch die Christenverfolgungen durch Türken und Kurden aus nächster Nähe erleben musste, stammt dieser Satz des heiligen Charles de Foucauld, der sein missionarisches Herz offenbart:

„Man kann nicht unter diesen unglücklichen Moslems, Schismatikern und Häretikern leben, ohne nach dem Tag zu seufzen, an dem sie das Licht sehen.“

(Quelle: Association Clarifier)

Samstag, 27. Januar 2024

The golden age of Taiwan's indigenous missions

 

Internuncio Riberi with the queen and king of the Paiwan people. The monarchs received holy baptism from the Internuncio along with a number of the members of their tribe in the mid-1950s.

(Read Part I here and Part II here)

The fall of Beijing to the Communists in 1949 and the subsequent persecution of the Church in China not only caused thousands of Catholic laypeople to leave the mainland for Taiwan, but also brought a large number of native Chinese secular priests as well as missionaries, both Chinese and foreign, from a great number of religious orders to the island, such as the Jesuits, the Society of the Divine Word, Dominicans of the Teutonia Province, the native Chinese congregation of the Disciples of the Lord (Discipuli Domini), the native Sisters of the Oblates of the Holy Family, the Vincentians, the Camillians, and the Swiss Missionary Society of Bethlehem. 

In the early 1950s, the indigenous population of Taiwan numbered between 200,000 and 300,000[1].Belief in the native religious practices had already started to wane under Japanese rule, which clamped down on ritual headhunting, an important religious custom among certain tribes. This led to a greater openess towards Christianity. The large number of new missionaries and a growing interest in Catholicism among the native tribes meant that the Church could finally establish a lasting contact with the more remote tribes in the central mountain ranges and the eastern plains. The new missionary work was often characterized by mass movements of entire villages to enter the Church, such as 800 catechumens in three villages in the southeastern county of Taitung waiting to be baptized by the missionaries of Bethlehem. Sometimes “chance” encounters with the Catholic missions or Catholics proved to be providential, such as natives experiencing Catholic Mass while visiting the city or a fervent Catholic from the mainland sharing his faith with mountain tribes while attending to them as a medic. 

Yet there were also a number of obstacles the missionaries had to grapple with. The large number of requests for missionaries meant that even the large influx of priests and religious from the mainland was not enough to satisfy the demand. A system was adopted by several missions through which a group of indigenous Formosans would be sent to spend a month at a mission station where they would learn the most important truths of the Faith, which they would then hand down to the people in their villages. This offered the benefit of alleviating the lack of missionary personnel, but at the same time posed the traditional danger of mistranslation of theological concepts. Especially in the early 1950s, very few mainland missionaries were familiar with the Formosan languages. Due to the Japanese colonial period, the natives from the ages of 20 to 50 spoke Japanese fluently and there were Japanese dictionaries for some Formosan languages. But this did not help if their foreign missionary only spoke Mandarin or another Chinese language. Even if missionaries who were new to Taiwan visited the villages and watched the native catechist deliver his lessons using the large catechism posters common in the Chinese missions, the missionaries could not know whether the terms were correct or the delivery theologically sound. In one case, Fr. Castor Osorno, O.P., a Spanish Dominican who spoke the Paiwan language, suggested using the Japanese word akuma for devil or demon, as the islanders did not seem to have an equivalent in their language. The catechists did not agree with such usage, despite children showing fear when the word was uttered. In other places, among the Tsou people for example, Japanese loanwords like Seilei (Holy Spirit) were readily accepted as their own. This is just one example for the complex theological and missiological questions the missionaries faced, not to mention the need for a deep study of the customs of each tribe. Of this time Fr. Jakob Hilber, SMB, a Swiss missionary in Taitung, wrote: “So we work here, it would seem, against all rules of missiology, solely focused on bringing in the rich harvest which the Lord gives so abundantly—the mission Hwalien, to which Taitung belongs, has over 10,000 catechumens—in time.” The missionaries not only struggled with the languages, the large workload, and missiological questions, but at times had to face Taiwanese bureaucracy as well. Although Generalissimo Chiang Kai-Shek favored the Catholic missions in general and even wished for more missionaries for the indigenous tribes, access to the mountain tribes was made difficult through the requirement of the so-called “mountain pass”. This document gave outsiders access to the tribal areas but had to be renewed on a regular basis with the authorities. The pass was handed out reluctantly, especially when it came to the area of the Bunun tribe. The Swiss missionaries of the SMB also faced a unique problem: the Swiss government had recognized the Communist rule over the mainland early on, so the SMB missionaries were looked upon with a certain suspicion by the authorities. Lists were required of all attendees of the Christmas Mass at the mission, just as of any other meeting held at the parishes. When given the opportunity, Fr. Hilber would confront policemen who were following him so closely despite Taiwan having religious freedom. When comparisons were drawn to mainland China, where religious freedom only existed on paper, the authorities started to back off.

Fr. Alfred Giger, SMB. blessing the boats of the Tao people. Fr. Giger of the Bethlehem missionaries pioneered the missions on Orchid Island, studying the language and customs of the people and creating a vocational school to improve the indigenous' economic and social situation in a new Taiwanese society. He died in a car crash in Taipei in 1970 after 16 years of missionary work on Orchid Island.
(Picture courtesy of Missionsgesellschaft Bethlehem)


According to Fr. Ernst Böhm, 10,000 native Formosans entered the Catholic Church in the period from 1953 to 1966. Some also converted from Protestantism, especially Presbyterianism, to the Catholic faith. Interestingly, the argument of the antiquity of the Catholic Church seems to have been one of the main factors for Protestant Formosans to convert to Catholicism. The Catholic missionaries also tried to understand the aboriginal culture more deeply. Some members of the Tsou felt drawn to the Church when the Mayavsi feast was celebrated with a Mass instead of the offering to the spirits the pagans had made in times past. The Protestants had abolished the feast altogether, apparently not making an attempt of inculturation. Similar feasts of the Ami, the Saisiyat, and the Atayal were also “baptized”, while the Protestants rejected them in their entirety.

Since the 1970s, the Church in Taiwan has dealt with similar problems as in the West, such as a rise of materialism and a decrease in missionary activity and fervor. This of course also affected the indigenous Catholic population. In additon, it has been said that not all conversions during the “golden era” of the indigenous mission were sincere or inspired by a true understand of the teachings of Catholicism. Yet there have been clear signs of the indigenous mission reaching maturity, with dozens of native priests serving the Church today, especially the Diocese of Hwalien. Some liturgical and biblical texts have been translated into Formosan languages, such as the Four Gosples in Tsou by Fr. Weber, SVD. The consecration of two native bishops, Msgr. John-Baptist Tseng of the Puyuma people in 1998, and more recently of Msgr. Norbert Pu, Bishop of Chiyai, in 2022, shows how the missions among Taiwan’s indigenous tribes has reached its final stage of development, the implantation of the Church (plantatio ecclesiae) through a native hierarchy.

The great movement of Taiwan's indigenous peoples towards the Church in the 1950s and 1960s was likened to a pentecost on a small scale. A number of factors such as a loss of belief in the ancestral religions and the great influx of missionaries from the Chinese mainland worked together providentially to create one of the most interesting times of recent missionary history. May it receive greater attention in future missiological studies.

Sources:

Ernst Böhm, SVD., “Missionserfolg auf Formosa – Warum?”, Steyler Missionchronik 1967

Rudolf Frisch, SVD , “Gruß aus U-fung”, Steyler Missionschronik 1963

Several articles from “Die katholischen Missionen”, 1953–1954 and 1955–1957

UCA NEWS, Bishop praises past missioners for preserving indigenous languages

Missions Etrangères de Paris, “Dans le diocèse catholique de Hualien, dont 95 % des fidèles sont des aborigènes, le nouvel évêque reste un Chinois Han”

Anton Weber, SVD “Mission Experiences in Taiwan, with a Focus on the Indigenous Tsou People”

Missionsgesellschaft Bethlehem SMB, “Das missionarische Umfeld der ersten Jahre


[1] The statistics given in contemporary Catholic publications often diverge considerably.

Mittwoch, 24. Januar 2024

A fresh start: the Dominicans return to Taiwan's indigenous tribes

 

The Basilica of the Immaculate Conception in Wanchin (Source: Abzeronow)

(Read Part I here)

The following centuries saw few missionary contacts with the island. A few decades after the Dutch had taken control over the Spanish missions, they were themselves ousted by the Chinese. The Jesuit Fr. Mailla was based on Taiwan from 1709 to 1718 as part of a larger effort to draw maps of all parts of the Chinese Empire, but it does not appear that he engaged in missionary activity vis-à-vis the natives. The Chinese increasingly settled the western plains, which led to the assimilation of the western tribes, who became known under the names Pepo (Chinese for “flat plains”) or Pepohoan (“savages of the plains”); the modern term Pingpu also means “plains”. Initially, the Chinese favored the natives through legislation as they feared an aboriginal uprising, but as the Chinese population increased, the Pingpu’s economic situation deteriorated. They could not compete with the Chinese, who used the island’s river system to irrigate their fields, doubling their crops compared to those of the Pingpu. At the same time, a deadly conflict started between the Chinese and the headhunting tribes of the mountain interior that lasted well into the 19th century.

On the global stage, the Treaty of Whampoa of 1844 resulted in the theoretical toleration of Christianity in the Chinese Empire. Fourteen years later, the Treaty of Tianjin led to the opening of Chinese ports to foreign trade. As a result, the Congregation de Propaganda Fide asked the Dominicans to return to Taiwan. The Taiwanese mission was attached to the Apostolic Vicariate of Fujian in southern China, which was staffed by missionaries of the Province of the Holy Rosary based in Manila. The first two missionaries, again Spanish Dominicans, to set foot on Taiwan again were Fr. Fernando Sáinz, a fiery and optimistic Aragonian recently ordained, and Fr. Ángel Bofurull, a veteran of the Fujian mission. They landed in the southern port of Takau (modern-day Kaohsiung). Due to the difficulties of the trip, Fr. Bofurull decided to return to the mainland for good, while Fr. Sáinz decided to man the mission alone with the help of a group of Chinese catechists. The mission was dedicated to both the Chinese and the native populations, but it soon became evident that the islander population was more susceptible to missionary efforts. The Chinese of Taiwan, especially the subgroup of the Hakka, were very attached to the worship of local deities, an obstacle to missionary work which continued well into the 20th century.

Fr. Sáinz decided to start the new mission with two foundations. One was located in Qianjin (also known as Chenkin) near Takau, the other in the interior some 40 miles from Takau in the Makatao village of Wanchin (also called Wanjin, Bankim or Bankimcheng in older sources). The villagers embraced the foreign missionary and on Christmas of 1862, the first two catechumens received baptism in the newly built church dedicated to the Immaculate Conception. The year 1862 also saw the arrival of two further missionaries, Fr. Ándres Chinchón (later Vicar Apostolic of Xiamen) and Fr. Miguel Limárquez. Chinchón established himself in Qianjin, while Fr. Limárquez joined Sáinz in Wanchin. The mission in Wanchin would thrive, but not without sufferings. The Chinese Hakkas of the place harassed the native converts, a conflict that even led to Fr. Sáinz abduction in 1867. He was released after a ransom payment had been made. Furthermore, an earthquake destroyed the church in 1865. In 1866, natives set fire to the newly built church, and more earthquakes followed. This did not dissuade the Aragonian missionary, who forged plans to build a more stately and solid church which could withstand earthquakes and attacks. Around 1865, he also endeavored to make contact with the northern natives, who, it was reported, desired to have missionaries of their own. There was some hope to discover hidden Christians, just as it had happened in Nagasaki in the same year. A catechist was sent to the north in 1866 and the first priests arrived in Jilong, the site of the first Dominican mission in the 17th century, in 1868. Although the Dominicans noted some customs that they interpreted as possibly being of Catholic origin, they were not sure about their findings. Meanwhile, Sáinz had to return to the Philippines in 1869 due to his failing health, having served the Taiwanese mission in his pioneer role for a decade. The Jilong mission was subsequently given up for the time being.

"A Christian Pepohoan"

The 1870s started with the dedication of the new church of Wanchin on 20 February 1870. The massive building was designed in the Filipino colonial style and still stands to this day, having been elevated to the rank of a basilica by Pope John Paul II in 1984. The well-established missions in the south, especially the economically successful station at Qianjin, served as bases for missionary expeditions to the mountain tribes in the center of the island. The Spanish missionaries referred to these tribes generically as igorrotes, as they shared some characteristics with the eponymous mountain people of Luzon in the Philippines, who were also quite hostile to strangers. A mission was set up in Lo-chhu-chug in 1873 and another in Tau-lak (modern-day Douliu) in 1875. Missionary work was consolidated over the next two decades. In 1886, Fr. Francisco Herce reported that the mission in Qianjin had some 250 faithful from the surrounding six villages, while the church could fit 400. Around the same time, Wanjin had 535 faithful and the more recent mission Lo-chhu-chug, 147. Although the sources do not tell us of the number of indigenous persons of each mission, they were likely to form a majority, especially in Wanjin and Lo-chhu-chug, which were indigenous villages.

A group of "Igorrotes"

The Japanese occupation of Taiwan that followed the First Sino-Japanese War in 1895 had a negative impact on the missions in the island’s center. Chinese inhabitants put up the most resistance against the invaders and at same time spread the rumor that the missionaries and their faithful were collaborators. This led to the total destruction of the mission church of Tau-lak on 4 September 1895 at the hands of the rebels, with the Christians fleeing to Lo-chhu-chug. The Japanese re-established order, but the hatred of the rebels only grew when Fr. Giner reported the suspects who had looted the church to the Japanese authorities, leading to more killings by the Chinese. During a partially successful uprising in 1896, the mission was again attacked by rebel forces. Despite these setbacks and a number of earthquakes, the missions on Taiwan developed favorably in the following years. Taiwan was finally separated from the Apostolic Vicariate of Fujian and erected as an Apostolic Prefecture in 1913, not least due to Japanese pressure, as the new rulers looked with suspicion upon the mission that was run from the Chinese mainland. Under the second Prefect Apostolic, Fr. Tomás de la Hoz, who had been Prefect Apostolic in Shikoku in Japan for ten years, there was a perceived shift of attention to the Japanese Catholics, which caused a somewhat strained relation with the Chinese Catholics. In these years, the Japanization of the education system led to Japanese being introduced as a lingua franca both among the Chinese and the indigenous peoples. This Japanization later also extended to the Church, with Archbishop Doi of Tokyo asking de la Hoz in 1940 to step down. De la Hoz agreed, and the Holy See appointed Fr. Joseph Asajiro Satowaki (later Archbishop of Nagasaki and cardinal) as Apostolic Administrator. During the Japanese years, the mission saw a steady growth and World War II only affected it mildly, but missionary contact with many of the tribes of the center and east of the island was yet to be established. Satowaki returned to Japan in 1946, being followed for a short period by Fr. Raymund Tu Minzheng, until the leadership of the prefecture was back in Dominican hands in 1948, but only for a short period. What followed next would be the most impactful development in Taiwanese missionary history since the beginning of the mission in the 17th century.

Sources:

José Eugenio Borao Mateo, “Dominicos españoles en Taiwan (1859-1960): Primer siglo de historia de la Iglesia Católica en la isla”

José Eugenio Borao Mateo, “Fernando Sáinz y el inicio del catolicismo en Taiwán (1859-1869)”

Yao-Sung Hsiao, “Restauración de las misiones católicas en Taiwán”

The Takao Club, “Road to Bankimcheng”: https://www.takaoclub.com/bankim/road_to_bankimcheng.htm

Sonntag, 21. Januar 2024

The early Catholic missions among Taiwan's indigenous tribes

Members of the Bunun tribe in 1900

The island of Taiwan (traditionally referred to as Formosa, “the beautiful one” in Portuguese) and some of its outlier islands are home to 570,000 native Austronesians, who are divided into 16 tribes recognized by the Taiwanese government. Taiwan’s indigenous tribes not only predate Chinese settlement of the island by millennia, but the island is also widely recognized today as the Urheimat of the Austronesian peoples, a large family of ethnic groups found today in much of Maritime Southeast Asia, Polynesia, and Madagascar, with minorities living in other regions of the world.

Traditionally, Taiwan’s indigenous tribes speak one of the numerous Formosan languages, which are often so distinct that even dialects of the same language are hardly mutually intelligible. Before the contact with Christianity, the natives followed animist beliefs, with some tribes practicing divination through bird behavior. The Tao people of Orchid Island believed in a “master of heaven and earth” called Simo-Rapoa, who has several deities under him. Some, like the Amis, had flood myths. What appears to be a common factor in the belief system of Taiwanese indigenous groups—irrespective of the belief in a supreme being—is the belief in good and bad spirits.

Currently, most government-recognized tribes live in the central mountain rage or on the rugged east coast of the island. The tribes of the western plains had been heavily sinicized by the early 20th century and had given up their distinct lifestyle, languages, and culture in favor of Chinese customs. They currently do not receive special recognition from the Taiwanese government. In recent decades, however, there has been a movement to achieve public recognition of the Plains tribes.

The Dominican mission from 1626 to 1642

By the 16th century, Han Chinese fishermen and traders had established connections with the population of Formosa, receiving deerskin, venison, and firewood in their trades with the natives. Yet there were few Han Chinese who settled permanently on the island. This changed when the Dutch East Indies Company gained control over large parts of the southern, western, and eastern coasts of the island in 1624. Although the Spanish had considered Formosa a part of the Philippines and hence Spanish territory since the late 16th century, it was not until the siege of the port of Manila by the Dutch in the same year that the Spaniards decided to also establish themselves in the northern half of the island to prevent further Dutch attacks on the capital of the Philippines.

A Spanish expedition was sent to Formosa on 8 February 1626, accompanied by six Dominican missionaries. Among them was Fr. Bartolomé Martínez, who had made a short visit to the island in 1618 and was enthusiastic about the missionary prospects, especially since he saw Formosa as a link to the greater empires of China and Japan. As the Dutch occupied the south of Formosa, the Spaniards had to find another port in the north and decided on Jilong, naming their fort “San Salvador”. The northern natives around Jilong, the Taparri and Kimaurri, were well-connected throughout the aboriginal societies of the island due to their trade in gold and sulfur. At the same time, they seem to have offered the most resistance to the influx of Han Chinese settlers into their villages, with very few Chinese settling among them compared to other tribes. As these two tribes spoke a lingua franca that the Dominican Fr. Jacinto Esquivel called Baçay or Basay, they are sometimes referred to collectively as Basay. When the Spaniards arrived at Jilong, the Basay abandoned their villages and initially tried to prevent other tribes from trading with the newcomers. Yet after some time, they offered to form an alliance with the Spanish colonists against hostile tribes, taking advantage of the advanced weaponry of the Europeans.

A map showing the Spanish (green) and Dutch posessions (purple) in the 17th century 

The first missionary contact between the Dominicans and the indigenous was facilitated by a Japanese Catholic who lived with his native wife and children in a village near Cape Santiago. He had been to Manila before and held St. Dominic’s sons in high esteem. The man asked for his two daughters to be baptized by the missionaries, making them the first Catholic[1] Taiwanese natives. The commander of the Spanish military expedition became the girls’ godfather. The Japanese Catholic also served as an intermediary when the Dominicans offered to make restitution for the damages Spanish soldiers had caused in the natives’ village. As a consequence, hundreds of Basay returned to their villages. In 1627, Jesuits and Augustinians also tried to reach Formosa, but failed. The Dominicans remained the only missionaries on the island until the arrival of a group of Franciscans in 1633, who were destined for the Chinese missions and therefore did not undertake any apostolic work of their own.

The first missionary to live among the natives was Fr. Jacinto Esquivel, who had asked to stay with the Taparri in 1630. The tribe showed reluctance at first: the stranger who would not marry caused suspicion. But the prospect of Spanish military protection seems to have turned the Taparris’ opinion in his favor. Headhunting was widespread among Taiwan’s tribes and was considered a sign of courage, so one could never know when an attack would be launched from a neighboring village. The priest would also intervene with the Spanish authorities to have native captives freed. Upon seeing this, more villages started asking for priests. Fr. Esquivel laid a firm foundation for his mission and moved on to live with the Kimaurri, before he decided to focus on a group of tribal villages known as Senar near the Spanish fort at Danshui. 

Catholicism soon gained a foothold among more and more villages. The islanders appreciated the chant of the friars and loved the statue of the Blessed Virgin that was carried in procession into their villages. But old habits of intertribal warfare did not die immediately. Such was the case when Fr. Francisco Váez told his Senar hosts he would travel to the rival Pantaos who had desired a missionary. He took some Senarians with him in the hope they could broker a peace, but his company instead forged a plan to kill the missionary lest he benefit the enemy tribe. When they shot their arrows at him, he addressed their leader with the words “Pila, I come to teach you the law of God, and you kill me?” After this, the Senarians fled from their villages. Fr. Váez’ successor, Fr. Luis Muro, obtained a Spanish pardon for his confrere’s killer, but most of the tribe remained in hiding. Trying to contact them, Fr. Muro was also ambushed and killed with arrows. Just as had been the case with Fr. Vaez, the natives cut of his hands and head. Following these events, the firm government of governor García Romero saw great missionary successes, as missionaries could travel more safely now. Fr. Teodoro Quirós, who would become the most veteran of the Taiwanese missionaries and wrote a grammar of the language of the Tanchui people, reported how he baptized hundreds and was not bothered during his travels as the villagers feared the governor.

But doom befell the mission when the Spanish authorities decided to abandon Formosa as a colonization project. It did not proof to be a useful deterrent to Dutch blockades and failed as a transshipment point between China and the Philippines. Sebastián Hurtado de Corcuera, the governor-general of the Philippines, argued in 1636 that most Formosan natives were hostile to Christianity and that the relatively small number of Catholic islanders could be settled in the Philippines instead once Formosa had been abandoned. The governor of Formosa, subordinate to Hurtado de Corcuera, was to prepare the Spanish departure from the island. This met with the resistance of the Dominican Provincial of Holy Rosary Province in the Philippines, Fr. Diego Aduarte, and from Dominican missionaries on Formosa, who accused the governor of playing into the hands of the Protestants. In August of 1641, the Dutch together with their native allies attacked the Spaniards at Jilong. Although they later withdrew, the attack that followed exactly a year later would bring about the end of the Spanish rule over northern Formosa. The Spanish colonizers who had married Formosan women brought their wives and children to the Philippines, while the rest of the Formosan Catholics seems to have stayed behind. It is reported that the Italian Dominican Fr. Victorio Ricci visited Formosa in 1662, still finding the Catholics fervent with some going to confession, yet this report seems doubtful as he stated he went to Tainan, which is in the south of the island where no Catholic mission had been established.

(Click here for Part II)

Sources:

José Eugenio Borao Mateo, “The Catholic Dominican Missionaries in Taiwan(1626-1642)”

José Eugenio Borao Mateo, “Dominicos españoles en Taiwan (1859-1960): Primer siglo de historia de la Iglesia Católica en la isla”

Tonio Andrade, “How Taiwan Became Chinese. Dutch, Spanish, and Han Colonization in the Seventeenth Century”


[1] The Protestants undertook missionary work in the Dutch possessions in the south at the same time.