Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Donnerstag, 27. Februar 2020

Missionsgebet für die Fastenzeit



Göttlicher Heiland Jesus Christus, Du bist für alle Menschen am Kreuz gestorben, um alle in Dein Reich zu führen. Du willst, dass alle Menschen Deine Erlösertat erfahren und dass ihnen allen die Gnaden der Erlösung zufließen. Deshalb hast Du Deine Boten in alle Welt gesandt. Seit fast zweitausend Jahren wandeln die Missionare in aller Welt in deinen Fußstapfen, wie einst Deine Apostel, die Du selber ausgesandt hast. Seit zweitausend Jahren gehen sie den Kreuzweg, den Du gegangen bist, gehen ihn, um Dein Werk, das Werk der Erlösung, fortzusetzen. Noch sind sie nicht zu allen Menschen gelangt; noch haben viele Millionen die Botschaft vom Kreuze nicht vernommen. Hilferufend strecken sie ihre Hände aus und flehen: „Kommet zu uns und rettet uns!“

O guter Jesus, sende allen, die noch fern von Dir weilen, Deine Boten, damit alle Menschen das Kreuz umfassen und in Dein Reich gelangen, das Reich des Friedens hier auf Erden und das Reich der Seligkeit im Himmel. Amen.


(Aus: Betet, Brüder! von Pater Otto Maas O.F.M.)

Samstag, 22. Februar 2020

Weiser Indianer: Lieber zu viel als zu wenig für den Himmel



Eines Tages traf ein Missionar im hohen Norden Amerikas einen alten Indianer, der, falls kein Fisch zu haben war, den ganzen Freitag nüchtern zu bleiben pflegte (Die Indianer haben dort nämlich nichts anderes als Fisch- oder Fleischspeisen). Der Pater stellte ihm vor, eine so empfindliche Enthaltung fordere das Abstinenzgebot nicht. „Schon recht“, erwiderte der Mann, „aber siehst du, Pater, ich will den lieben Gott sehen, um nun ja nicht fehlzugehen, tue ich lieber etwas zu viel als zu wenig.“

(Aus: Beispielsammlung für die Missionen, P. Hermann Fischer SVD)