Den Rosenkranz betete er so häufig für die Bekehrung der Einwohner Futunas, dass die Einheimischen sich ihn auch lange nach seinem Tod nur mit dem Rosenkranz vorstellen konnten, den er bei seinen Missionsgängen auf der Insel stets in der Hand trug.
Den Rosenkranz betete er so häufig für die Bekehrung der Einwohner Futunas, dass die Einheimischen sich ihn auch lange nach seinem Tod nur mit dem Rosenkranz vorstellen konnten, den er bei seinen Missionsgängen auf der Insel stets in der Hand trug.
Der folgende Rat, den der ehrwürdige Gründer der Gesellschaft
Mariens, Pater Jean-Claude Colin, seinen ersten Missionären in Ozeanien gab,
ist zeitlos. Das Gebet wird immer eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche
Missionsarbeit sein.
„Seid Männer des Gebetes und der Betrachtung! Seelen bekehren ist mehr als Tote
auferwecken, beides lässt sich nur durch Gebet zu Stande bringen. Betet daher unausgesetzt um die Bekehrung Eurer Ungläubigen, opfert zu
diesem Ende Gott Eure täglichen Verrichtungen auf; an einem beliebigen Tage der
Woche aber opfert zu demselben Zwecke und für Eure besondere Bedürfnisse alle
guten Werke auf, die in jedem Teil der Gesellschaft verrichtet werden. Diese Übung
wird Euch viele Gnaden erlangen!“
(Aus: Leben des seligen Peter Alois Maria Chanel, Priesters
der Gesellschaft Mariä und ersten Martyrers Oceaniens, aus dem Französischen
des P. Claudius Nicolet aus derselben Gesellschaft, von P. Carl Dilgskron
C.SS.R. Mit kirchlicher Approbation)
Zum Marienmonat hier eine Linkliste der Kapitel meines Buchprojekts „Es werden mich selig preisen alle Geschlechter“ über die Bedeutung der Mutter Gottes für die Missionen. Möglicherweise folgen im Laufe der Zeit noch weitere Artikel.
Kapitel 1: Maria, Königin der Missionen
Nationalheiligtum und Basilika Unserer Lieben Frau von Sheshan (China)
Unsere Liebe Frau von China in Donglü
Unsere Liebe Frau von Madhu (Sri Lanka)
Unsere Liebe Frau von Afrika (Algerien)
Der Muttergottesbaum in Matarieh (Ägypten)
Unsere Liebe Frau von La Vang (Vietnam)
Die Maiandacht in den Missionen
Kleinere Marienheiligtümer in den Missionsländern
Die Oblaten der unbefleckten Jungfrau Maria
Die Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens
Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist unter dem Schutz des Unbefleckten Herzens Mariens
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Unsere Liebe Frau vom heiligen Rosenkranz, La Naval de Manila (Historia Universalis) |
„Diese heilige Waffe [der Rosenkranz] nun wird auch die
Ausbreitung des wahren Glaubens und den Sieg des heiligen Evangeliums in den
Heidenländern mächtig fördern können, wenn wir ihn fleißig gebrauchen. Die
Königin des heiligen Rosenkranzes wird sich auch hier als Siegerin über die
alte Schlange, den Fürsten der Finsternis, erweisen, wenn wir sie durch
beharrliches Flehen zu unserer Anführerin im heiligen Missionskreuzzuge
erwählen.“
(Quelle: https://ccposters.com/)
Die Bekehrung eines Heiden ist wirklich eine Auferstehung
von den Toten, eine Wirkung und ein Nachbild der Auferstehung Christi aus
dunkler Grabesnacht. Das Heidentum ist ein Riesengrab, worin viele Millionen
unsterblicher Seelen vom Tode der Sünde in tiefster Finsternis festgehalten
werden. Der Tag der heiligen Taufe ist für diese geistig Toten der glückliche
Ostermorgen, in dem sie ihre Auferstehung zu
einem neuen Leben in Christus für Gott und für den Himmel feiern. Das
katholische Missionswerk führt jährlich mehrere hunderttausend Heiden aus der
Grabesnacht der Sünde zu dieser herrlichen Auferstehung von den Toten.
P. Hermann Fischer S.V.D. in „Beispielsammlung aus der
Heidenmission für den christlichen Unterricht“
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(Quelle: Chinese Christian Posters) |
„Das Beispiel Jesu Christi am Kreuze hat durch alle Jahrhunderte die edelsten Männer [und Frauen] gedrängt, wie ihr Heiland sich ganz der Seelenrettung zu weihen, dafür zu leben und zu sterben. Schon die Apostel, die ersten Missionare, haben dieses Beispiel nachgeahmt; sie wurden Opfer der seelenrettenden Liebe. ‚Der gute Hirt gibt sein Leben für seine Schafe‘, so hat Jesus gesprochen und getan; so haben viele seiner Nachfolger zu allen Zeiten es ihm nachgemacht. Bis in unsere Zeit hinein haben viele Missionare ihr Leben im blutigen Martyrium für den Heiland und die von ihm erlösten Seelen dahingegeben; sie haben ein Erlöserleben geführt und Erlöserleiden erduldet. Den Mut und die Kraft dazu haben sie bei ihrem gekreuzigten Vorbild gefunden.“
P. Hermann Fischer S.V.D. in „Beispielsammlung aus der
Heidenmission für den christlichen Unterricht“