St. Guido Maria Conforti S.X. |
Am 5. November war der 88. Todestag und gleichzeitig das Fest des heiligen Guido Maria Conforti, Erzbischofs von Ravenna und später von Parma und Gründers der Xaverianer-Missionäre.
Als Seminarist las er das Leben des heiligen Franz Xaver, dessen großes Ziel bekanntlich die chinesische Mission war, die er jedoch selbst nicht erreichen sollte. Guido Maria fühlte sich dazu angetrieben, sein Werk fortzusetzen. Sein Wunsch, als Salesianer oder Jesuit selbst in die Missionen zu gehen, sollte sich nicht erfüllen, doch gründete er am Festtag des heiligen Franz Xaver 1895 das Emilianische Seminar für die Auswärtigen Missionen, das genau drei Jahre später als Kongregation der Missionäre des hl. Franz Xaver bestätigt wurde. Zwei Jahre später wurden die erste Missionare nach China entsandt.
Guido Maria Conforti wurde 1902 zum Erzbischof von Ravenna ernannt und legte am Tag seiner Bischofsweihe neben den Ordensgelübden das Gelübde ab, sich ohne Vorbehalt der Heidenmission zu widmen.
Seine eifrige Ausübung der bischöflichen Pflichten in Ravenna und Parma zeigen, dass die Missionsunterstützung der heimatlichen Seelsorge nicht entgegensteht. Neben der Katholischen Aktion und der katholischen Presse förderte er neben Missionskonferenzen auch marianische und eucharistische Kongresse. Er soll maßgeblich verantwortlich für die große Missionsenzyklika Maximum Illud von Papst Benedikt XV. gewesen sein.
1928 besuchte er seine Missionare in China und starb 1931 als Bischof von Parma im Rufe der Heiligkeit. Auch das Wunder für seine Seligsprechung ereignete sich in den Missionen – im Jahr 1965 in Burundi.
Hier die Rundschreiben, die er an seine Missionare in China sendete (Englisch).
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