Aussendung des hl. Bonifatius durch Papst Gregor II. Stich eines Wandbild aus der Abtei St. Bonifaz in München, das vermutlich bei den Bombenangriffen im Jahr 1944 zerstört wurde. |
Aus
der päpstlichen Urkunde vom 15. Mai 719:
„Gregor,
Knecht der Knechte Gottes, an den frommen Priester Bonifatius. Der Uns
wohlbekannte Eifer Deines heiligen Entschlusses, der mit Christus Dein frommes
Herz entflammt, und die als zuverlässig erprobte und verbürgte Kenntnis von
Deinem reinen Glauben bestimmt Uns, in der Verkündigung des Wortes Gottes, die
durch Gottes Gnade Uns anvertraut ist, Dich zum Gehilfen anzunehmen…
Im
Namen der unteilbaren Dreieinigkeit und kraft der unverbrüchlichen Vollmacht
des heiligen Apostelfürsten Petrus, dessen Lehre Wir unter göttlicher Fügung
rein bewahren und dessen heiligen Sitz Wir einnehmen, haben Wir Deine
Bescheidenheit und Ergebenheit berufen, und Wir beauftragen Dich, unter Anrufung
des Namens Unseres Herrn Jesus Christus den Dienst des Reiches Gottes durch
Verkündigung der Wahrheit auszuüben und im Geiste der Tugend, Liebe und
Mäßigung die heilige Lehre des Alten und Neuen Bundes in einer den unwissenden
Gemütern angepassten Weise zu verkünden, wohin immer Du mit dem Wort der Gnade
Gottes und dem heilbringenden in Dir lodernden Feuer, das der Herr auf die Erde
zu bringen gekommen ist, in Gottes Geleit zu Völkern kommen magst, die noch im
Banne des Unglaubens gefangen sitzen…“
(Aus:
die katholischen Missionen, 1919)
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