Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Samstag, 21. Oktober 2017

Zum Sonntag der Weltmission: das Missionsgebet

Morgen ist der Sonntag der Weltmission, der 1926 vom großen Missionspapst Pius XI. eingeführt wurde. Nachfolgend einige Worte von Pater Robert Streit zur einfachsten Art, wie wir unserer Missionspflicht nachkommen können:

„Das Missionsgebet ist die Missionspflicht in der leichtesten, allgemeinen und alltäglichen Form. Im Missionsgebet sprechen wir die Bitten und Wünsche aus, die uns der Heiland im Vaterunser gelehrt hat. Das Missionsgebet ist katholische Sprache, katholisches Wünschen und Wollen.

Unser Missionsgebet ist unser Freundeswunsch für den Heiland, unsere Moseshilfe für die Kirche und ihr kämpfendes Missionsheer, unser Simeonsgesang für die Heidenwelt.

Das Missionsgebet des katholischen Volkes ist seine große Bittprozession durch die Missionsfelder zum Gedeihen der Saat, sein geistiger Flurgang über die Missionsländer mit zu Gott erhobenen Herzen und Händen um gesegnete Ernte.

Das Missionsgebet ist ein Gebet erfüllt von Erlöser- und Rettersinn, ein Gebet von hoher Warte, ein Gebet mit weltweitem Blick und Herzen, ein Gebet im Geiste der Kirche, ein Gebet von katholischer Eigenart.

Das Missionsgebet ist das wachsende und sorgende Herz des katholischen Volkes. Das Missionsgebet ist der Missionsberuf aller Katholiken.“


Eine Art des Missionsgebets, die früher gepflegt wurde, ist die monatliche Missionskommunion, sprich das Aufopfern der heiligen Kommunion für die Anliegen der Weltmission an einem bestimmten Tag des Monats, an dem man das Altarssakrament empfängt. Der morgige Tag ist dafür sicher ein geeigneter Anlass. 

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