„Man sollte sein Leben möglichst hoch für Gott einzusetzen
streben. Gerade die weiblichen Genossenschaften scheinen in den Missionsländern
einen besonderen Beruf zu haben. Das begriff schon der durch seine Klugheit so
erfolgreiche Apostel Deutschlands, der hl. Bonifatius. Als er die eigene Kraft
unzureichend fühlte, die religiöse Umgestaltung Deutschlands zu vollbringen, da
rief er weibliche Klosterleute aus England, unter ihnen seine Verwandten, die
heilige Walburgis und die heilige Lioba.“
Zu den Steyler Anbetungsschwestern (Rosa Schwestern), die
für die Mission beten und opfern sollten, sagte er:
„Sie müssen sein wie Moses. Er hatte seine Hände
ausgestreckt zum Gebet, als Israel in den Kampf zog. Solange er sie emporhielt,
siegte Israel, wenn er sie sinken ließ, siegte Amalek! Diese Gebetsaufgabe ist
ihnen zugefallen, und sie werden einst darüber gerichtet werden, ob sie diese
Aufgabe treu erfüllt haben.“
(Quelle: Die Weltmission der katholischen Kirche,
Januar/Februar 1951)
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