Ein Missionär der Weißen Väter berichtete im Jahr 1910 von
der Hilfe, die er in seinem Apostolat in Afrika durch die Fürsprache der
Heiligen erfuhr:
„Fast in allen Hütten unserer Christen und in allen Räumen,
wo Religionsunterricht erteilt wird, habe ich das Bild der Heiligen anbringen
lassen. Jedermann fragt mich, wer die kleine bihira, Jungfrau, sei. Ich habe also meine Schüler zusammengerufen,
ihnen das Leben der Schwester Theresia erzählt und ihnen gesagt, dass sie große
Macht bei Gott habe. Dann habe ich ihr Bild unter sie verteilt und ihnen
empfohlen, ihre Fürbitte für die Bekehrung des ganzen Landes anzurufen. Sie
haben es getan. Nun kommen seit jenem Tage die Heiden zum Religionsunterricht
nicht einzeln, sondern in dichten Massen, und am Sonntag ist der Hof der
Station überfüllt … Dabei ist zu beachten, dass viele der armen Leute aus Dörfern
kommen, die ich nie besucht habe und die vorher den Missionären wenn nicht
feindlich, so doch ganz und gar gleichgültig gegenüberstanden.“
(Quelle:
Das Leben der heiligen Theresia vom Kinde Jesu, von Msgr. Laveille, deutsche
Ausgabe)
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