Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Montag, 19. Dezember 2022

Buchempfehlung für die Advents- und Weihnachtszeit



Die liturgischen Texte der Adventszeit geben der Heilserwartung der Völker eine kraftvolle und bewegende Stimme, und wie in den vorausgehenden Artikeln von P. Fischer betont, sind alle Menschen dazu berufen, sich an Weihnachten in gläubiger Anbetung um die Krippe des Welterlösers zu scharen.

Zur Erreichung dieses hohen Zieles hat sich Papst Pius XI. ganz für die Missionen eingesetzt. Darum möchte ich für diese Zeit noch einmal mein Buch „Pax Christi in Regno Christi. Der Missionspapst Pius XI.“ empfehlen, in dem sein missionarisches Wirken in bislang nicht dagewesenem Umfang beleuchtet wird. Mit einem Preis von nur 8,99 Euro eignet es sich auch für den kleinen Geldbeutel. 

Überall dort erhältlich, wo es Bücher gibt!

Freitag, 9. Dezember 2022

Krippe und Mission – von P. Hermann Fischer (Teil 3)

 Fortsetzung von hier

Jede Krippe atmet diesen Frieden Christi.; um sie klingt das helle, warme Lied vom Seelenfrieden und ewigen Frieden, die das Kindlein gebracht hat.

Aber so viele fehlen noch an der Krippe, atmen nicht ihren Frieden, werden nicht beglückt von ihrem Friedenslied: die Sünder, die diesen Frieden nicht wollen; die Heiden, die ihn nicht kennen. Groß ist die Schar der Sünder; aber genügend viele Boten des Friedens bemühen sich um sie und ihre Seelennot. Größer ist die Zahl der Heiden, und den meisten fehlen die Führer zum göttlichen Friedenskönig in der Krippe.

Das katholische Missionswerk will ihnen helfen. Es ist die Erfindung und Gründung der Heilandsliebe Christi, um seinen Menschwerdungssegen auch jenen zu bringen, die noch hinter der düsteren Wolkenwand der Unwissenheit und Hoffnungslosigkeit leben. „Gehet in die ganze Welt, und lehret alle Völker, und taufet sie!“

Ein schönerer Auftrag wurde nie ausgesprochen; für eine herrlichere Aufgabe nie Menschen berufen. Das Missionswerk trägt den Weihnachtsfrieden und das Weihnachtsglück durch die Welt; es ist der immerwährende Weihnachtsengel, der den Heiden in ihrer Seelennacht aufleuchtet und sein Weihnachtslied singt: „Friede den Menschen auf Erden!“

Alle, die dem Missionswerk helfen, üben dieses Amt des Weihnachtsengels aus; sie tragen den Weihnachtsfrieden und das Weihnachtsglück in die Hütten der Heiden, jene köstlichen Güter, für die wir an der Krippe danken.

Sonntag, 4. Dezember 2022

Krippe und Mission – von P. Hermann Fischer (Teil 2)

 Fortsetzung von hier

Alle Menschen! Noch ist das Ziel nicht erreicht. Noch leben viele Millionen Heiden hinter der düsteren Wolkenwand der Gottesferne, und das ist ein riesengroßer Abbruch an der Ehre Gottes in der Welt. Wir wissen darum. Wer für die Ehre Gottes fühlt und Eifer hat – und jeder Gottesfreund muss das –, kann darüber nicht ruhig sein. Es wird ihn immer wieder drängen, seinen Teil beizutragen, damit das katholische Missionswerk sein hohes Apostolat: Anwalt und Mehrer der Ehre Gottes bis an die Grenzen der Erde zu sein, noch besser und erfolgreicher ausüben kann. Gott verherrlichen und seine Verherrlichung unter allen Völkern fördern, das ist und bleibt das Wichtigste und Segensreichste, was wir tun können. Die passendste Gelegenheit bietet das Missionswerk.

„Und Friede den Menschen auf Erden!“ So heißt die zweite Strophe vom heiligsten Krippenlied. Im Kindlein in der Krippe sind alle Völker der Erde gesegnet. Alles, was durch die Sünde entweiht war, hat dieses Kindlein wieder geweiht und den Frieden Gottes nach vieltausendjähriger Friedlosigkeit gebracht.

Wunderbar ist das. Das Kindlein in der Krippe ist „das Heil der Welt“: Seinen winzigen Händchen, die Mutterhand liebkosend streichelt, tragen das Schicksal aller Generationen; der kleine Mund wird göttliche Botschaft aus der ewigen Heimat künden, Tote erwecken und mit Machtspruch die ewigen Pforten öffnen. Auf diese zwei Augen werden als einzige Hoffnung die Milliarden von Menschenaugen gerichtet sein. Seine Füße gehen uns vorauf, und er allein kann uns einladen: Folget mir nach; ich führe euch zurück in die Heimat des Friedens – euch alle, die ihr guten Willens seid!“