Die Bekehrung der Buddhisten, so schreibt P. Cooreman S.J. aus Galle,
wird immer schwieriger. Schuld daran tragen die theosophischen Schwarmgeister
und andere Europäer, die nicht genug für den Buddhismus Stimmung machen können.
Im Januar 1910 trat ein protestantischer Prediger, Rev. Medhurst, von der
Baptistensekte, öffentlich zum Buddhismus über und wurde von den Theosophen an
die Spitze des buddhistischen Kollegs in Colombo gestellt.
Vom 13. bis 20.
Februar hielt ein anglikanischer Geistlicher, Rev. Moncrieff Scott, in Colombo
Konferenzen über den Buddhismus, deren praktische Lehre war: Bleibt bei eurem Buddhismus.
Der Herr forderte die Mitglieder auf, sie sollten Bonzen (buddhistische "Mönche") werden und das Volk in
seinem buddhistischen Glauben stärken. Welchen Eindruck müssen solche
Vorkommnisse auf die heidnische Bevölkerung machen!
(Aus: die katholischen Missionen, 1910)
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