„Wir haben hier“, so schreibt P. Wibaux S.J. aus Sein-hsien, „eine
eigenartige Einrichtung, eine Art Ergänzung zur Bruderschaft vom guten Tod.
Von
den 300 Christen dieses Dorfes empfangen 180 monatlich einmal die heilige
Kommunion in der Absicht, um einander die Gnade zu erflehen, sich in dem
betreffenden Monat von jeder schweren Sünde freizuhalten, und falls ihnen das
Unglück zustoßen sollte, gleich durch eine vollkommene Reue sie gut zu machen.“
Das ist wieder einer von den vielen Zügen aus den Missionen, der so manche
christliche Gemeinde in Europa beschämen könnte.
Derselbe Pater rühmt den
großen Eifer seiner Christen, die sterbenden Heiden zum Empfang der heiligen
Taufe anzutreiben und vorzubereiten.
(Aus: die katholischen Missionen, 1911)