Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Samstag, 14. Juni 2014

Selbst in Alaska waren die Missionare nicht sicher vor der Einberufung zum ersten Weltkrieg


Die beiden Weltkriege waren ein schrecklicher Schlag für die Missionen. Besonders während des ersten zog Frankreich zahlreiche Missionare, selbst Missionsbischöfe ein, von denen viele ihr Leben auf dem Schlachtfeld lassen mussten. Auf andere Art waren die Missionen von deutschen Missionaren in fremden Kolonien betroffen: die deutschen Missionare wurden häufig interniert oder verbannt (im Fall der Kapuzinermission auf den Marianen nach der Invasion der Japaner), wodurch die Missionsarbeit erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht wurde. Nachfolgend ein Beispiel über die Einberufung eines verdienten Jesuitenmissionars aus Alaska:


Bis hinauf in die Eisregionen dringen die Gestellungsbefehle der französischen Republik. P. Bernard S.J., der Begründer von St. Mary’s Igloo in Alaska, hat seine Berufung zur Armee erhalten. Eben hatten zwei Laienbrüder das neue Kirchlein vollendet, da sollte P. Bernard den Schlitten anspannen, aber nicht, um seine lieben Eskimos dem Gotteshaus zuzuführen, sondern um vielleicht auf Nimmerwidersehen zu scheiden.


(Aus: die katholischen Missionen, 1916)