Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Sonntag, 29. Juli 2012

Ora et Labora — ein tatkräftiger Missionsbischof


Einer der Veteranen der schwierigen Nordmission von Athabaska-Mackenzie (hier, hier und hier) ist Msgr. Clut O.M.I.
Obschon bereits 41 Jahre Bischof, ist er noch unermüdlich tätig und unternimmt die beschwerlichsten Reisen in weit entfernte Gebiete.
Unlängst spendete der greise Oberhirt in Gegenden die heilige Firmung, wohin noch nie ein Bischof gedrungen war.
Auf die Klage eines Korrespondenten, dass er so wenige schreibe, antwortete der alte Haudegen, er sei letzten Sommer fast immer mit Handarbeiten beschäftigt gewesen und habe mehr die Axt und den Spaten als die Feder in der Hand gehabt. Er habe zudem selten Gelegenheit, Briefe in die zivilisierte Welt zu schicken, und sei seit drei Monaten ohne Post gewesen.
„Letzten Sommer habe ich zwei Morgen Wald gerodet, um das Feld der guten Schwestern zu vergrößern, und als der Frost mich an der weiteren Arbeit im Wald hinderte, nahm ich meine Axt und machte 60 Ochsenwagen Brennholz klein.“

Das ist ein katholischer Missionsbischof, wie er im Buche steht. Kein Wunder, dass die Indianer ihn wie einen der Ihrigen lieben und ihm von allen Seiten naive Briefchen schreiben, um ihm zu erzählen, wie es ihnen gehe, und zu fragen, was der „große Häuptling des Gebets“ mache.


(Aus: die katholischen Missionen, 1899)

Mehr über Msgr. Clut (in Englisch), samt Foto:

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