Msgr. Miroff |
„Mir will scheinen“, so schreibt uns Msgr. Michael Miroff,
Titularerzbischof von Theodosiopolis und Administrator der bulgarischen
Katholiken von Konstantinopel (Stadt und Bezirk), „es sei viel leichter, die
katholische Religion in China und Japan zu verbreiten als hier, wo seit
Jahrhunderten das Schisma so tiefe Wurzeln geschlagen und unseren getrennten
Brüdern gleichsam in Mark und Bein übergegangen ist.“ So erkläre sich, warum
das Bekehrungswerk so langsam fortschreite. Übertritte Erwachsener seien nur
vereinzelt und zumeist dem Einfluss der Kinder zu danken, die in katholischen
Anstalten erzogen, zu Hause als kleine Apostel wirkten.
(Aus: die katholischen Missionen, 1909)
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