„Von meiner Jugend an war mir stets das fürbittende Gebet
tief eingeprägt. Ich sah ein, wie nötig das Gebet für andere Menschen,
namentlich für die Bekehrung der Heiden, der Irr- und Ungläubigen und der armen
Sünder ist. Darum schmerzte es mich, dass nicht genug für ihre Bekehrung
gebetet wurde und fast alle Gebete in Gebetbüchern, bei Kreuzwegen und in
öffentlichen Andachten sich um die eigene arme Person drehen. Gewiss muss jeder
denken, ich bin arm und habe das Gebet sehr nötig. Aber wer trotzdem aus
Gottes- und Nächstenliebe die meisten seiner Gebete für andere aufopfert und an
letzter Stelle an sich selbst denkt, so wird der gütige Gott ihn so erhören,
als wenn er das Doppelte und Dreifache für sich selbst beten würde.“
(Aus: Arnold Janssen – der Gründer des Steyler
Missionswerkes. Ein Lebensbild von H. Fischer S.V.D.)
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