Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Dienstag, 31. Dezember 2013

Päpstliche Empfehlung: Papst Pius X. schreibt an die katholischen Missionen

Originalschreiben in Latein


Papst Pius X

Die Monatsschrift „Katholische Missionen“, die durch Euer Zusammenwirken, geliebte Söhne, durch des einen Fleiß und Umsicht und des anderen Druck und Verlagstätigkeit seit 30 Jahren erscheint, erachten Wir in der Tat Unserer warmen Empfehlung würdig. Hat doch dieselbe während dieses Zeitraums nicht wenig dazu beigetragen, die Katholiken deutscher Zunge für das zur Ausbreitung des heiligen Glaubens unternommene Missionswerk zu begeistern.

Einen Beweis dafür bilden schon die reichen Almosen, die durch Euch bis jetzt gesammelt und den Missionären zugewandt wurden.
Der Umstand, dass Ihr bei der Verwendung und Verteilung dieser Gaben nicht auf die Sprache und Nationalität der Missionäre, sondern bloß auf deren Hilfsbedürftigkeit schaut, gewinnt Eurem Unternehmen noch das besondere Lob, dass es so recht den katholischen Geist atmet.

Wir danken Euch für die überreichten Exemplare der Zeitschrift und wünschen gar sehr, dass dieselbe bei Euren Landesangehörigen immer weitere Verbreitung finde zum Nutzen des christlichen Namens und zum Heile der Seelen. Als Unterpfand der göttlichen Gnaden und als Beweis Unseres Wohlwollens erteilen Wir Euch, geliebte Söhne, sowie allen Lesern und Förderern der Zeitschrift liebevoll im Herrn Unsern Apostolischen Segen.
Gegeben zu Rom bei St. Peter am 15. November des Jahres 1904, des zweiten Unseres Pontifikats.

Den geliebten Söhnen                                                                                                                                                               
Anton Huonder aus der Gesellschaft Jesu

und Hermann Herder.  


Pius X. Papst.

(Aus: die katholischen Missionen, 1905)