Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Sonntag, 17. November 2013

Wie das Skapulier das Leben eines nichtgetauften Episkopalen rettet


Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel (bitte beten Sie für den Photographen)

Die Catholic Review von Brooklyn teilt folgenden Brief eines Pfarrers aus dem Staat New York mit:


„Unter meinen protestantischen Bekannten befindet sich eine sehr angesehene Familie, in deren Mitte sich jüngst folgendes merkwürdiges Ereignis zutrug. 
Kein Glied der Familie war getauft, obgleich sie alle die protestantische Episkopalkirche (anglikanische Kirche in den USA) zu besuchen pflegten; seit einiger Zeit hatten sie begonnen, sich mit der katholischen Kirche bekannt zu  machen und der Erfolg dieser Nachforschungen hatte sie der Kirche näher gebracht, ohne dass jedoch von einer Konversion die Rede gewesen wäre. 

Vor wenigen Wochen machte das Haupt der Familie, ein echter amerikanischer Gentleman, in Begleitung seiner einzigen Tochter, eines Mädchens von etwa 16 Jahren, einen Ausflug nach seinem Landsitz. 
Hier wurde er bei seiner Rückkehr von einem Spaziergang von einem heftigen Schlaganfall getroffen, der sein Leben in die höchste Gefahr setzte. 
Die arme Tochter war außer sich vor Schreck und Angst; sie sendete Boten ab zu den Ärzten der Nachbarschaft und erkundigte sich angelegentlich um einen katholischen Priester; allein der nächste wohnte in einer Entfernung von 22 Meilen. 

Da lässt das Mädchen, welches, obwohl nicht getauft, eine katholische Klosterschule besucht hatte, die irischen Mägde des Hauses kommen und bittet dieselben um etwas Weihwasser; aber diese hatten selbst keines. 
Sie fragt dann, ob sie nicht ein Skapulier trügen, und als diese Frage bejaht wurde, bat sie inständig, ihr ein solches zu leihen. 

Mit dem ganzen Glauben und Vertrauen ihres jungen Herzens legte sie dieses um den Hals ihres Vaters, und bat die allerseligste Jungfrau, durch ihre mächtige Fürbitte ich die Gesundheit zu erlangen. 
Das Gebet des guten Kindes wurde erhört und der Vater ihr wiedergeschenkt. Es war gewiss ein bewundernswerter Akt des Glaubens bei einer Nicht-Katholikin, der auch noch größere Gnaden verdiente. 

Der Vater hat seither seine Einwilligung gegeben, dass seine Tochter im katholischen Glauben unterrichtet und getauft werde; er selbst ist gleichfalls entschlossen, denselben anzunehmen, und seine treffliche Frau wird wohl, denke ich, seinem Beispiel folgen.“

(Aus: die katholischen Missionen, 1876)

Tragen auch Sie das Skapulier!



Nachtrag: hier gibt es auch eine erbauliche Skapuliergeschichte aus dem Amerika unserer Tage