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Montag, 30. September 2013

Europäer als buddhistische „Missionäre“


Buddhistischer "Exorzismus"

Vor etwa zwei Jahren wurde in diesen Blättern auf die bedauerliche Tatsache hingewiesen, dass der Buddhismus schon im Herzen Europas, zu Lausanne in der Schweiz, seinen Sitz durch Gründung eines Buddhistenklosters aufgeschlagen habe. Wie nun der Oblatenmissionär E. Groussault aus Jaffna uns unter dem 21. April dieses Jahres mitteilt, sind wieder drei Deutsche auf Ceylon gelandet, um in die Lehren und Riten des Buddhismus eingeweiht zu werden. Sie ließen sich vom Oberbonzen zum Bonzen weihen und besuchten dann die Hauptpagoden des Landes, wo sie reiche Geschenke darbrachten. 

Ungefähr um dieselbe Zeit predigten ein Engländer und eine Belgierin der armen buddhistischen Bevölkerung von Jaffna, sie möchten doch bei ihrer angestammten Religion bleiben, diese allein sei die richtige. So werden die Neuheiden Europas zu gefährlichen Widersachern der Missionäre in den heidnischen Ländern und zu noch größeren Verwüstern des Gottesackers in den christlichen Ländern des alten Kontinents.


(aus: die katholischen Missionen, 1915)

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