Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Sonntag, 25. Februar 2018

Wie die Weltbekehrung zu lösen ist

Don Bosco mit seinen ersten Missionaren, die zu den Indianern Patagoniens gesandt wurden

Das große Problem der Weltbekehrung wird dadurch, und nur dadurch gelöst, dass die bekehrte Welt ihre Aufgabe richtig erfasst und treu erfüllt. Tut sie das nicht, dann bleibt die Heidenwelt ohne Gottesglauben, die Christenheit aber auch ohne Gottessegen. Wenn uns der letzte Wille Jesu [der Missionsbefehl], seine Herzenssache, fremd ist, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn er unsere Sache ebenso behandelt. „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und alles dieses wird euch dazu gegeben werden.“ (Matth. 6, 33)

(Aus: Jesu letzter Wille, P. Hermann Fischer S.V.D.)

Sonntag, 18. Februar 2018

Der Missionsbefehl Jesu als Leitschnur der Apostel



Nur weil es den Aposteln so bitter ernst war mit ihrer Pflicht, weil ein so starker Imperativ in ihnen lebte, weil der Missionsbefehl Jesu durch alle die stürmischen und schmerzlichen Akkorde ihres Lebens als Leitmotiv immerdar wirksam hindurchtönte: nur deshalb wuchs das Senfkörnlein der Pfingstgemeinde zu einem großen Baum heran, zu einem Gottesreiche bis an die Grenzen der Erde.

Ach, wenn sich dieser apostolische Geist seinem ganzen Umfange nach fortvererbt hätte mit seinem Pflichtgefühl und Verantwortlichkeitsbewusstsein, mit seiner Glut und seinem Flammeneifer, mit seiner Heilandsliebe und Seelenliebe, alle Jahrhunderte hindurch bis auf unsere Tage: ob dann auch wohl jetzt noch 800 Millionen Menschen [Zahl von 1912] im Dunkel des Heidentums dahinirrten, fern von dem Gnadenstrahl der Kalvariasonne?

(Aus: Jesu letzter Wille, P. Hermann Fischer S.V.D.)

Dienstag, 6. Februar 2018

Die Alleinberechtigung der Religion Jesu


Das Gottesreich, von dem Christus so oft spricht, ist nicht ein Reich neben anderen Reichen, sondern es hat allein Existenzberechtigung. Die Religion Jesu ist nicht eine von den vielen Religionen, sondern die Religion einfachhin; sie allein verdient diesen Namen, weil sie allein mit Gott verbindet. Aus dieser Einzigkeit und Alleinberechtigung der Religion Jesu folgt ihr weltumspannendes, die ganze Menschheit umfassendes Missionsrecht und ihre Missionspflicht.

So ist das Christentum seinem Wesen nach eine Missionsreligion, die Kirche Christi ist wesentlich eine Missionskirche. Wie sie selbst in der göttlichen Mission Jesu vom Vater ihre Wurzeln hat, so drängen alle ihre Lebenskräfte sie zum Missionsdienst unter den Völkern der Erde. Sie muss ihrer Gründung und ihrer Zweckbestimmung nach Missionsarbeit an der ganzen Menschheit verrichten.


(Aus: Jesu letzter Wille, P. Hermann Fischer S.V.D.)