Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier

Freitag, 27. August 2021

Die ehrwürdige Fidelis Weiß: Mitleid mit den Heidenkindern

 


Am 11. Februar 1923 starb im Franziskanerinnenkloster Reutberg bei Bad Tölz die mystisch hochbegnadete Ordensschwester Fidelis Weiß, die sich während ihrer Todeskrankheit den Ruf großer Heiligkeit erworben hatte.

Bereits als junges Mädchen wünschte sie sich, ins Kloster einzutreten. Die Familie musste nach dem frühen Tod des Vaters viel entbehren, und Eleonore, wie sie in der Welt hieß, hatte den Wunsch, reich zu sein – doch ihre Motive waren andere als die der großen Mehrzahl der Menschen in ihrer Situation:

„Sie hatte immer den Wunsch, recht reich zu sein und recht viel Geld zu haben, um damit viel Gutes tun zu können, besonders auch für die Missionen und die armen Heidenkinder, mit denen sie großes Mitleid hatte.“

So ist auch die heiligmäßige bayerische Franziskanerin ein Beispiel dafür, wie die Heiligen fast immer einen großen Eifer für die Missionen an den Tag legten.


(Quelle: Lieben und Leiden – Lebensbild der gottseligen Schwester M. Fidelis Weiß)

Donnerstag, 19. August 2021

St. Ezequiel Moreno, ein echter Augustinermissionar

 



Heute jährt sich der Todestag des heiligen Ezequiel Moreno y Díaz, der den regelmäßigen Lesern des Blogs kein Unbekannter sein wird, zum 115. Mal. Hier ein kleiner Auszug aus meinem Buch Der heilige Bischof aus den Anden, das überall im Handel erhältlich ist. Es ist aus einem Nachruf auf den heiligen Bischof von Pasto in Kolumbien und schildert uns den Augustinerprälaten als starkmütigen Missionar:


„In seinem Nachruf auf den Bischof schrieb der ehemalige Schriftleiter des katholischen Blatts Adalid Católico, Justo Guerra:

„Ich möchte nur eine vorherrschende Eigenschaft betrachten, die man als charakteristisch für die moralische Person des ehrwürdigen Missionars der Philippinen, des Apostolischen Vikars von Casanare und des überaus würdigen Bischofs der Diözese Pasto bezeichnen kann. Diese Eigenschaft war meiner Meinung nach die Starkmut, die immer Hand in Hand geht mit der Großherzigkeit und der Mäßigung. Er war nach dem Typ der aszetischen Missionare der Philippinen geformt, wo der Augustinerorden das beste Zeugnis von seiner Fertigkeit gegeben hat, die evangelischen Streitheere im Kampf mit der Häresie und dem Heidentum zu organisieren, zu lenken und fruchtbar zu machen. So gestaltete er eine Einöde, die selbst die Stärksten einschüchtert, zu einem zivilisierten und wohlhabenden Land. Und Herr Moreno hatte stets seine Augen auf die Einöde gerichtet, um den armen Wilden nachzugehen […]“


Möge er für uns bitten, dass es auch in unseren Tagen wieder viele heilige Missionare gibt!