Am 11. Februar 1923 starb im Franziskanerinnenkloster Reutberg bei Bad Tölz die mystisch hochbegnadete Ordensschwester Fidelis Weiß, die sich während ihrer Todeskrankheit den Ruf großer Heiligkeit erworben hatte.
Bereits als junges Mädchen wünschte sie sich, ins Kloster einzutreten. Die Familie musste nach dem frühen Tod des Vaters viel entbehren, und Eleonore, wie sie in der Welt hieß, hatte den Wunsch, reich zu sein – doch ihre Motive waren andere als die der großen Mehrzahl der Menschen in ihrer Situation:
„Sie hatte immer den Wunsch, recht reich zu sein und recht viel Geld zu haben, um damit viel Gutes tun zu können, besonders auch für die Missionen und die armen Heidenkinder, mit denen sie großes Mitleid hatte.“
So ist auch die heiligmäßige bayerische Franziskanerin ein Beispiel dafür, wie die Heiligen fast immer einen großen Eifer für die Missionen an den Tag legten.
(Quelle: Lieben und Leiden – Lebensbild der gottseligen Schwester M. Fidelis Weiß)
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