Von 1918 bis zu seinem Tod im Jahr 1932 hatte dieses Amt der holländische Redemptorist Willem Marinus Kardinal Van Rossum inne.
Nachfolgend ein Brief an die katholischen Missionen. Der aktuelle Präfekt (seit 2011) ist übrigens Fernando Kardinal Filoni, wohl eines der weniger bekannten Mitglieder des Kardinalskollegiums.
An die Redaktion und den Verlag der Zeitschrift „Die katholischen Missionen“
Sehr verehrte Herren!
War die großartige und gediegene Arbeit, welche die „Katholischen Missionen“ vor dem Krieg geleistet haben, schon überaus lobenswert, so verdienen sie noch viel, sehr viel mehr unser Lob, unsere Anerkennung und unseren Dank für das, was sie während des Krieges getan haben und besonders jetzt in den traurigen Umständen, in denen sich das deutsche Volk zur Zeit befindet.
Ich hege die feste Hoffnung, dass Sie bei den großen Opfern, welche Sie für die Weiterführung Ihrer so nützlichen Arbeit bringen müssen, von den Katholiken Deutschland, die ja immer so große Liebe für die Missionen an den Tag gelegt haben, kräftige und dauernde Unterstützung erhalten bis zu dem Tag, wo bessere Zeiten Ihre Arbeit wieder erleichtern werden.
Ich segne Sie, hochverehrte Herren, und bitte den allmächtigen Gott, Er möge Ihnen den Beistand Seiner Gnade schenken, auf dass die Früchte, welche die „Katholischen Missionen“ in den Seelen hervorbringen, verdoppelt und verzehnfacht werden.
Rom, Palast der Propaganda, den 6. November 1919
Sehr verehrte Herren!
War die großartige und gediegene Arbeit, welche die „Katholischen Missionen“ vor dem Krieg geleistet haben, schon überaus lobenswert, so verdienen sie noch viel, sehr viel mehr unser Lob, unsere Anerkennung und unseren Dank für das, was sie während des Krieges getan haben und besonders jetzt in den traurigen Umständen, in denen sich das deutsche Volk zur Zeit befindet.
Dass der Eifer für die Missionen erhalten bleibt, wie er früher in glücklicheren Zeiten war, ist zu einem großen Teil der tiefen, prinzipiellen Belehrung zu verdanken, welche die „Katholischen Missionen“ schon fast fünfzig Jahre lang den Katholiken Deutschlands über die wichtigsten Missionsfragen gegeben haben. Dass darum die Redaktion und der Verleger auch jetzt noch die Herausgabe der so hochinteressanten Zeitschrift fortsetzen, ist eine Tat, deren Verdienstlichkeit für die Missionssache und für die katholische Sache überhaupt nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Für den heldenmütigen Eifer und die Selbstlosigkeit, die hierzu von Ihnen gefordert wurden und die Sie in dieser Sache bewiesen haben, möchte ich Ihnen hiermit meinen innigstgefühlten Dank aussprechen.
Für den heldenmütigen Eifer und die Selbstlosigkeit, die hierzu von Ihnen gefordert wurden und die Sie in dieser Sache bewiesen haben, möchte ich Ihnen hiermit meinen innigstgefühlten Dank aussprechen.
Ich hege die feste Hoffnung, dass Sie bei den großen Opfern, welche Sie für die Weiterführung Ihrer so nützlichen Arbeit bringen müssen, von den Katholiken Deutschland, die ja immer so große Liebe für die Missionen an den Tag gelegt haben, kräftige und dauernde Unterstützung erhalten bis zu dem Tag, wo bessere Zeiten Ihre Arbeit wieder erleichtern werden.
Ich segne Sie, hochverehrte Herren, und bitte den allmächtigen Gott, Er möge Ihnen den Beistand Seiner Gnade schenken, auf dass die Früchte, welche die „Katholischen Missionen“ in den Seelen hervorbringen, verdoppelt und verzehnfacht werden.
Rom, Palast der Propaganda, den 6. November 1919
W.M. Kardinal van Rossum
Präfekt.
(Aus: die katholischen Missionen, 1920)