Der heilige Alfons bei der Anbetung (Quelle: Andreas F. Borchert) |
Der heilige Alfons Maria von Liguori, Kirchenlehrer und Gründer der Redemptoristen, wollte als Missionar nach Südafrika, um dort die Einheimischen zu bekehren, deren große geistliche Armut sein Mitleid erweckte.
Sein Gewissensrat, der Diener Gottes Bischof Tommaso Falcoia, ermahnte ihn, wieso seine Gedanken in die Ferne schweiften, wenn doch auch in Europa die Seelen in den Himmel geführt werden müssten und in der Gefahr schwebten, in die Hölle zu kommen. Falcoia sagte ihm schließlich: „Deine Gebete werden ihnen mehr nutzen als Deine Anwesenheit.“
St. Philipp Neri |
Sein Missionsziel war Indien. Nachdem er die Briefe des heiligen Franz Xaver gelesen hatte, war auch er aus Mitleid für die im Heidentum versunkenen Inder bewegt, sich als Missionar in das ferne Land zu begeben.
Er suchte Rat bei dem Zisterziensermönch und Mystiker Agostino Ghettini, der eine große Andacht zum Evangelisten Johannes pflegte.
Nach einigen Tagen teilte der Mönch Philip mit, der heilige Johannes habe ihm geoffenbart, dass Rom sein Indien sein sollte.
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